Bei den heißen Temperaturen der letzten Tage, brauchen unsere Schuppenträger ein besonderes Maß an Pflege nach dem Fang. Dafür plädiert der Angling Trust und gibt Tipps.
Hier herrscht akuter Sauerstoffmangel. Die Karpfen schnappen nach Luft.
Je höher die Wassertemperaturen steigen, desto mehr sinken die Sauerstoffwerte im Wasser. Außerdem sind die Fische bei Hitze viel anfälliger für Krankheiten, Parasiten und Infektionen.
Karpfen und Aale kommen meist besser mit hohen Wassertemperaturen zurecht wie Hechte, Barben, Forellen, Äschen und Lachse.
Fließende mit Steingrund besetzte Flüsse, binden mehr Sauerstoff als kleine Stillwasser.
Alle Fische verbrauchen im Drill Sauerstoff. Daher sind große Fische, die eine längere Zeit gedrillt werden müssen, besonders anfällig für warme Wassertemperaturen.
Fisch-Wellness: Fische bitte wiederbeleben!
Wenn möglich, sollte man Fische im Wasser abhaken und sie solange wiederbeleben, bis sie aus eigener Kraft wegschwimmen können. Dazu hält man sie am besten an der Schwanzflosse mit dem Kopf in die Strömung, damit die Kiemen vom Wasser durchspült werden.
Wenn Sie Fische beobachten, die an der Oberfläche nach Luft schnappen oder in einer Flachwasserzone vom Hauptgewässer getrennt sind, informieren Sie den Angelverein oder den Fischereiinhaber, der dann weitere Hilfe einleiten wird.