Fisch grillen, aber richtig!

Sommerzeit ist Grillzeit. Was kann es besseres geben als mit Freunden und Familie draußen zu sitzen und leckeren Fisch zu grillen? Wir zeigen Euch in Zusammenarbeit mit BBQ.LOVE, was es zu beachten gibt, damit die Schuppenträger auf dem Grill perfekt zubereitet werden.

Bei der richtigen Verwendung der passenden Hilfsmittel ist Fisch grillen auch für Laien ein ganz einfache und vor allem leckere Angelegenheit.

Bild: Blinker/BBQ.Love

Bei der richtigen Verwendung der passenden Hilfsmittel ist Fisch grillen auch für Laien ein ganz einfache und vor allem leckere Angelegenheit.

Die Sommer-Grill-Saison ist im vollem Gange und wer nach einer gesunden Abwechslung sucht, der grillt nicht einfach nur Fleisch, Bratwurst und Grillkäse, sondern auch Fisch oder Meeresfrüchte. Die leckere Abwechslung aus Süß- und Salzwasser bringt allerdings die eine oder andere Besonderheit für den Grillmeister mit sich. Damit das Fisch grillen auf dem Grill optimal gelingt und vielleicht sogar zum i-Tüpfelchen des Abends wird, haben wir die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.

Fisch grillen – Welche Art eignet sich besonders gut?

Fisch lässt sich auf viele verschiedene Arten grillen. Beliebt sind ganze Fische, aber auch Filets und kleine Stücke am Spieß gehören immer öfter zum Grillgut der Deutschen. Bestimmte Fische eignen sich zwar besonders gut, bei Beachtung der wichtigsten Facts gelingen aber nahezu alle Fische auf dem Grill. Gäste können dann einen echten Gaumenschmaus genießen.

Grundsätzlich lassen sich Fischsorten mit festem Fleisch und viel Fett besser grillen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Forellen
  • Doraden
  • Lachs
  • Thunfisch
  • Makrele
  • Wolfsbarsch
  • Seeteufel

Auch Meeresfrüchte wie Muscheln, Garnelen und Shrimps, Tintenfisch und Co. sind echte Highlights auf dem Grill. Kombiniert mit Gemüse am Spieß schmecken sie nicht nur lecker und sind gesund, sondern machen auch optisch einen guten Eindruck.

Schnell ein paar Freunde eingeladen und es kann losgehen: Frisch gefangener Fisch auf dem Grill - ein tolles (Geschmacks-)Erlebnis.

Bild: BLINKER/Archiv

Schnell ein paar Freunde eingeladen und es kann losgehen: Frisch gefangener Fisch auf dem Grill – ein tolles (Geschmacks-)Erlebnis.

Fisch und Grill richtig vorbereiten

Der beste Fisch kommt natürlich frisch gefangen auf den Tisch. Wer nur an den heimischen Seen angelt, der erhält den fertig ausgenommenen und gegebenenfalls filetierten Fisch am besten an der Fischtheke im Fachgeschäft oder direkt beim Fischhändler. Fertige Fischfilets eignen sich wunderbar zum Marinieren, ganze Fische hingegen sind ideal, um sie mit Füllungen mit verschiedenen Kräutern, Gemüsen und Gewürzen auf dem Grill zu garen.

Tolle Marinaden für Fischfilets lassen sich auf Basis von Knoblauch und Paprika, Honig und Chili, Zitrone, Oregano und Dill oder auch Balsamico zaubern. Damit die Marinade optimal ins Fischfilet einziehen kann, empfehlen wir die Verwendung von hochwertigem Raps- oder Olivenöl. Säure und Salz dürfen in einer Fisch-Marinade nicht überdosiert sein, da dies dem Fisch Feuchtigkeit entzieht und den Eigengeschmack schmälert.

Für eine leckere Füllung empfehlen wir frische Fischgewürze wie zum Beispiel Rosmarin, Fenchel, Zitronengras, Thymian oder Dill. Kerbel oder Zitrone verfeinern den Fisch nach dem grillen noch zusätzlich.

Besonders wichtig beim Fisch grillen ist die Verwendung von viel Öl. Ihr könnt Fisch und Grillrost immer großzügig mit Pflanzenöl bestreichen, damit nichts am Rost kleben kann. Dies gilt auch für das Grillen mit einem speziellen Grillkorb für Fische. Fürs Grillen in Alufolie empfehlen wir das Hinzufügen von zusätzlicher Flüssigkeit in Form von Sojasoße, Wein oder feuchtigkeitsreichen Zutaten wie Zitrone und Gemüse. So bleibt der Fisch schön saftig und bekommt ein einzigartiges Aroma.

Die besten Tipps und Tricks zum Fisch grillen

Zu hohe Temperaturen, zu wenig Öl und häufiges Wenden sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Fisch vom Grill nicht gelingt. Das Fleisch klebt am Rost fest, trocknet aus oder fällt auseinander. Ein ehemals ganzer Fisch verlässt den Rost nicht selten in Einzelteilen und schaut beim Servieren dementsprechend unansehnlich zerrupft aus.

Wir empfehlen, Fisch bis kurz vor dem Grillvorgang gut gekühlt zu lagern. Am besten in einer Schale auf Eis oder im Kühlschrank. Fisch sollte außerdem immer bei niedrigeren Temperaturen gegrillt werden.

Beim direkten Grillen, unmittelbar über der Wärmequelle, entsteht die typisch aromatische Kruste. Bei dieser Art des Grillens liegt der Fisch eher am Rand, wo die Temperaturen nicht so hoch sind.

Ist Ihr Rost zu voll oder die Hitze auch am Rand zu stark, erhöht einfach den Abstand zur Glut indem Ihr den Grillrost versetzt. Beim indirekten Grillen wird der Fisch durch die zirkulierende Luft schonend und gleichmäßig gegart. Bei dieser Methode passieren nicht so viele „Unfälle“, dafür verzichtet Ihr aber auf die typisch aromatische Grillkruste.

Fisch hat je nach Sorte und Grillmethode eine eher kurze Garzeit. 6 bis 10 Min. bei direkter und 6 bis 20 Min. bei indirekter Methode. Am besten gelingt der Fisch, wenn er nicht häufig und mit einem speziellen Grillspatel gewendet wird.

Alternativ könnt Ihr die Filets auch in Alufolie verpacken oder in Grillschalen grillen. Ganz neu im Zubehör-Schrank von Grill-Profis sind spezielle Grillmatten. Wenig empfehlenswert für Fleisch, eignen sie sich hervorragend zum Grillen von Fisch. Der Grillrost bleibt sauber und der Fisch klebt nicht fest.

Für ganze Fische gibt es zudem spezielle Fischkörbe und -zangen zum Einspannen, damit sie beim Wenden nicht zerfallen.

Bild: BLINKER/Archiv

Für ganze Fische gibt es zudem spezielle Fischkörbe und -zangen zum Einspannen, damit sie beim Wenden nicht zerfallen.

Wenn Ihr bei Euren Gästen besonders viel Eindruck machen möchtet, dann grillt und serviert den Fisch doch einfach mal gegart im Bananenblatt. Die widerstandsfähigen Blätter halten hohen Temperaturen und sogar Feuer und Glut recht lange stand. Fisch im Bananenblatt bleibt besonders saftig und aromatisch. Optisch und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit erhält das Bananenblatt zusätzliche Punkte gegenüber herkömmlicher Alufolie.

Der Favorit der BBQ.Love-Redaktion

Flammlachs nach traditionell Finnländischer Art am Flammlachsbrett. Dieses tolle Zubehör lässt sich an Feuerschalen und Grillgeräten mit Rand befestigen und ermöglicht so, schräg am Brett hängend, die Fischseite zu grillen. In Finnland sind die Planken so angeordnet, dass der Feuerlachs den Flammen zugewandt ist, aber keinen direkten Kontakt dazu hat. Die herrlichen Röstaromen runden den außen knusprigen und innen saftigen Leckerbissen gekonnt ab. Außerdem stimmt das Ambiente beim Grillen von Flammlachs – feurig, rustikal mit einem Hauch von Romantik. Ein Grillabend, der garantiert allen in positiver Erinnerung bleibt.

Die angefeuchteten Holzplanken verleihen den Filets aus dem Smoker-Grill eine ganz besondere Geschmacksnote.

Bild: Blinker/BBQ.Love

Die angefeuchteten Holzplanken verleihen den Filets aus dem Smoker-Grill eine ganz besondere Geschmacksnote.


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