Umweltverschmutzung in Petershagen sowie Fischsterben in der Aue – Polizei ermittelt

Am vergangenen Freitag haben Umweltsünder mehrfach aufgeschnittene Heizölbehälter illegal in der Natur entsorgt. In der Folge kam es zu einem Fischsterben.

Entlang einer Waldstraße liegen große aufgeschnittene Heizöltanks. Im Hintergrund stehen weitere blaue Fässer sowie Polizei und Feuerwehr.

Bild: Polizei Minden-Lübbecke

Diese Heizölbehälter wurden vor Ort gefunden.

Am Freitag gegen 13:40 wurde die Polizei in Petershagen zu einer illegalen Müllentsorgung gerufen. Nördlich der Landstraße 770 entlang der unbenannten Gemeindestraße vor dem Schleusenkanal wurden mehrere Heizölbehälter  gefunden. Aus den aufgeschnittenen Heizöltanks- und Kanistern lief Heizöl auf und beschädigte das Erdreich.

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Gegen 17 Uhr des selben Tages gab es eine weitere Meldung bei der Polizei. Südlich des Friller Kirchwegs im Ortsteil Frille fand man ähnliches vor. Auch hier hatten Unbekannte mehrere mit Heizöl gefüllte Kanister und Fässer aufgetrennt. Die Feuerwehr und das Kreisumweltamt entfernten die oberen, kontaminierten Bodenschichten. Die Polizei geht aufgrund der räumlichen Nähe von einem Zusammenhang beider Fälle aus.

Fischsterben in Aue bei Lahde – nicht zum ersten Mal

Am nächsten Morgen wurden daraufhin in der Aue bei Lahde ein Fischsterben bei dem Kreisumweltamt beobachtet und gemeldet. Eine Anzahl an kleinen Fischen sei dort laut Zeugenaussagen leblos im Wasser herumgetrieben. Ob der Tod der Tiere mit dem Umweltdelikt in Verbindung steht, wird zur Zeit ermittelt. Eine Analyse von Wasserproben soll weitere Erkenntnisse bringen.

Bereits 2019 gab es viele Sorgen in Petershagen über ein Fischsterben. Der Wasserpegel sei trotz Maßnahmen immer weiter gesunken. Eine Verschmutzung der Aue bei Lahde würde einen weiteren herben Schlag gegen die Erhaltungsversuche des Ökosystems bedeuten. Und auch die Hitzewelle setzt den Fischen in den Teilseen zu. Jedoch gibt es seit Jahren immer wieder Vorfälle, die ein rätselhaftes Fischsterben zur Folge haben. Laut einer Mitteilung von Radio Westfalica kam es bereits 2006 zu einem ähnlichen Vorfall. Auch hier war ein rätselhaftes Fischsterben die Folge. Welche langfristigen Folgen das Fischsterben für die Gewässerökologie hat, ist nach aktuellem Stand noch unklar.

Die Polizei bitten um Hinweise zu den Verursachern des Umweltdeliktes unter der Rufnummer (0571) 88660.

Quelle: presseportal.de/blaulicht, moz.de, radiowestfalica.de


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