Endlich wieder aufs eigene Boot oder lässig ans Spreeufer. Endlich mal wieder angeln vor der Haustür. Und endlich mal wieder auf Fische angeln, die sich nicht im Winterschlaf befinden, sondern bereit sind, einen Köder zu jagen. Habe ich „bereit“ geschrieben? „Geil auf schnelle Köder“ trifft es noch besser. An meinen Gewässern nimmt der Mai-Barsch sehr gerne Crankbaits. Und diesem Wunsch entspreche ich sehr gerne. Weil nichts einfacher ist und man die Spots mit kaum einem anderen Köder schneller abscannen kann, als mit einem dickbauchigen Wobbler.
Bild: J. Dietel
Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit Einholgeschwindigkeit und Köderfarbe – mit einem klassischen Weißfischdekor machen Sie aber selten etwas falsch.
Barsch mit Cranks – perfekt fürs Flachwasser
Und es wird noch besser: Nicht mal über den Aufenthaltsort muss ich mir Gedanken machen. Der Mai-Barsch steht gern flach. Klassische Standplätze sind die Flachwasserzonen vor dem Schilf, Seerosenfelder, Faschinen, Spundwände, Steganlagen, Bootsanleger, aufkommende Krautfelder auf den Plateaus und, um es mal zu pauschalisieren, die gesamte Uferzone. Was man beim Angeln auf Barsch mit Cranks beachten muss? Der Köder sollte ungefähr auf Barsch-Niveau angeboten werden. Im Flachwasser (ca. bis 2 m) braucht man eigentlich nicht viel mehr als einen Crankbait, der je nach Einholgeschwindigkeit zwischen 0,3 und 1 m tief läuft. Apropos Speed: Je schneller ihr einkurbelt, desto tiefer läuft der Crank. Und: Sie wollen es mal sehr schnell, mal mittelschnell und mal gemütlich. Das ist neben der besten Köderfarbe das einzige, was ihr herausfinden müsst. Viel Spaß dabei!
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