Barsch-Alarm: Details machen den Unterschied!

Beim Angeln auf Barsch im spanischen Ebro zeigten sich große Unterschiede im Fangerfolg bei Johannes Dietel und seinem Angelkumpel – der Grund dafür waren eher unscheinbare Details.

Bild: J. Dietel

Wer es auf solche Barsch-Kirschen abgesehen hat, sollte auch auf Details bei der Ausüstung achten, dann steigen die Chancen drastisch!

Mein Kumpel Christian und ich stehen 3 m auseinander, haben einen Laubenschwarm vor uns und wissen vom Angeltag davor, dass hier auch immer Barsche und Zander zum Rauben aufschlagen. In einer magischen Stunde fange ich 5 fette Barsche und 3 Zander, während Christian nur einen Barsch hat. Er ist kein Profi, hat mich aber auch schon das eine oder andere Mal abgekocht. Er fischt mit 10 g. Ich auch. Er fischt ein farblich praktisch identisches Weißfisch-Imitat. Unsere Ruten sind beide 2,4 m lang, haben beide ein Wurfgewicht von 40 g.

Barsch-Erfolg: Der Teufel steckt in unscheinbaren Details!

Bild: J. Dietel

Auch Angelkumpel Christian hat einen schönen Barsch erwischt – aber vielleicht wäre noch mehr drin gewesen?

Bild: J. Dietel

An diesem Tag hatte Johannes Dietel die Nase vorn. Dabei fischten die beiden mit fast identischen Montagen  auf Barsch und Zander – doch, der Teufel steckte in den Details!

Wie kann es also sein, dass wir diesmal so unterschiedlich fangen? Ich sag’s Euch! Es ist die Summe der Details, die es am Ende ausmachen kann. Konkret: Mein Fluorocarbon-Vorfach war etwa 2 m lang. Seines nur gut 1 m. Meine Hauptschnur ist lautlos. Seine war deutlich zu hören. Der Haken an meinem Jig-Kopf war feiner. Und während er einen 10 cm-Action-Shad ohne Flossen angeknotet hat, war meiner gut 5 mm kleiner. Durch Brust-, After- und Rückenflosse kam mein Shad naturgetreuer daher. Ich denke, dass die meisten Angler alles auf den Köder schieben würden. Aus Erfahrung von hunderten Barsch-Sessions kann ich Euch aber sagen: Mit dem Köder fängt alles an. Wenn die Gerätekonfiguration aber nicht zur Angelsituation passt, hilft auch der beste Köder nichts. Also immer schön mitdenken und Störfaktoren minimieren. Weit verbreitete Barsch-Fun-Killer sind zum Beispiel:

  • laute, zu dicke und sichtige Schnüre
  • zu kurze FC-Leader
  • zu große und zu dicke oder stumpfe Haken
  • zu dickes und zu steifes Stahl
  • zu große Einhänger
  • falsche Ködergröße (zu klein gibt’s auch)
  • zu schwere Jigs und Bleie
  • unsensible Ruten … die Liste ist lang.

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Weitere Tipps und Tricks zum Thema Barsch auch unter: barsch-alarm.de


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