Die beiden Angler Jian Wu Huang und Qui M Huang angelten zu Beginn dieses Jahres am Enid Lake Spillway im US-Bundesstaat Mississippi auf Crappies, eine Art der Sonnenbarsche. Und die Fische bissen wie verrückt – da war das Fanglimit von 15 Crappies pro Angler schnell erreicht. Statt jedoch die Ruten einzuholen, fischten die beiden Angler weiter, bis sie die fünffache Menge an erlaubten Fischen gefangen und entnommen hatten.
140 Fische über der erlaubten Menge
Allerdings bekamen es die Wilderer mit den Beamten vom Mississippi Department of Wildlife, Fisheries and Parks (MDWFP) zu tun, die nach einiger Zeit das Boot sowie die Angellizenz und den Fang inspizierten. Schnell war klar, dass die beiden Angler sich nicht an geltendes Recht gehalten hatten. Insgesamt hatten sie in ihrem Fangrausch 171 Crappies gefangen. Das sind 141 Fische mehr als das bereits großzügige Fanglimit von 15 Fischen pro Angler erlaubt. Außerdem hatten sie sich nicht an die Begrenzung von einer Rute pro Angler gehalten, ebenso wenig wie an die vorgeschriebene Größe für Angelhaken.
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Ihr Verstoß kommt die Wilderer teuer zu stehen: Sie müssen insgesamt 10.550 Dollar Strafe zahlen. Davon gehen pro Person 4.275 Dollar Schadensersatz an das MDWFP, hinzu kommen weitere 1.000 Dollar Bußgeld. Außerdem bekommen die beiden Angler ein Jahr Bewährung: In dieser Zeit dürfen sie nirgendwo auf der Welt angeln – obwohl nicht klar ist, wie das kontrolliert werden soll.