Auch nach Jahren hinterm Steuer kann es passieren, dass man die Pedale verwechselt. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht aus – schon kommt es zum Unfall. So geschah es auch am vergangenen Donnerstag in Kirchdorf am Inn (Oberösterreich), als ein 62 Jahre alter Mann das falsche Pedal erwischte. Statt zu bremsen, fuhr er durch die einen Meter hohe Uferböschung und stürzte samt Auto in den Fluss.
Fahrer trieb im kalten Wasser
Wie das Portal „heute“ berichtete, trieb der Wagen etwa 30 Meter ab. Der Fahrer konnte sich zwar aus dem Auto befreien, schwamm nun jedoch auf dem Rücken im 11 Grad kalten Wasser. Zu seinem Glück hörten zwei Spaziergänger seine Hilferufe.
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Angler stieg in den Inn
Ein 43-jähriger Angler stieg daraufhin in den Fluss. Gemeinsam mit weiteren Ersthelfern gelang es ihm, den verunglückten Fahrer ans Ufer zu bringen. Dieser war zwar unterkühlt, lehnte es jedoch ab, ins Krankenhaus gebracht zu werden. Die Feuerwehr konnte das Auto schließlich aus dem Wasser ziehen.
Der Inn ist ein Nebenfluss der Donau, mit 517 km Länge gehört er zu den größten Fließgewässern der Alpenregion.