Mobil Angeln: Gönnen Sie ihrem Tackle eine Abnehmkur!

„Weniger ist mehr“ lautet ein altbekanntes Sprichwort – und das trifft auch auf die Angelausrüstung zu, denn mit weniger Gepäck wird der Ausflug ans Wasser dynamischer, flexibler und auch weit entfernte Spots sind so leicht erreichbar.

Bild: S. Boer

Sommerliche Ausflüge mit der Angelrute werden besonders angenehm, wenn das Gerät leicht ist!

Warum sind die Angelplätze direkt am Parkplatz immer die, die am meisten beangelt werden? Zum einen sicherlich, weil diese Plätze am bequemsten sind: aussteigen und losangeln. Aber die Tatsache, dass viele Angler nur sehr ungern größere Strecken mit dem Angelgepäck zurücklegen, hat sicher auch mit etwas anderem zu tun. Nämlich damit, dass viele von uns mit weit mehr Tackle ans Wasser gehen, als eigentlich notwendig wäre. Mit weniger Gepäck ist man flexibler am Wasser unterwegs, man muss nicht zweimal laufen, kann stressfrei auch weiter entfernte Angelplätze ins Visier nehmen – oder gar mit dem Fahrrad ans Wasser radeln und das Auto dann getrost zu Hause stehen lassen.

Bild: S. Boer

Wenn das Tackle nicht ausufert, ist auch der Ausflug mit dem Fahrrad ans Wasser eine tolle Option für einen Angeltag bei gutem Wetter.

Diät für die Tackle-Kiste

Wer kennt es nicht: Vor dem Angeltag werden noch schnell ein paar Köder, Bleie oder Kleinteile mit in die Box geworfen, die man für den Tag benötigt. Doch nach dem Angeln bleibt dieses „Extra-Tackle“ meist einfach in der Box. Im Laufe der Saison sammelt sich so in der Angelkiste einiges an unnötiger Ausrüstung an. Daher ist es sinnvoll, hin und wieder einmal aufzuräumen und Tackle, das nicht benötigt wird, wieder auszusortieren.

Gerade bei Kunstködern ist es auch oft die Angst, dass beim Angeln genau der perfekte Köder nicht dabei ist. Und folglich kommt dann eine ganze Batterie von Kunstködern mit ans Wasser. Aber, und das kennen wir alle – meist kommen auch beim Spinnfischen nur eine Handvoll Köder dann auch tatsächlich zum Einsatz. Gerade beim Spinnfischen verringern weniger Köder auch das Verlangen ständig den Köder zu wechseln. Man verbringt weniger Zeit mit In-der-Köderkiste-kramen und hat den Köder am Ende des Tages länger im Wasser! Auch beim Friedfischangeln, wie auf Karpfen: Wie viele Boilie-, Pop-Up- und Futtersorten braucht man wirklich für einen Tag Angeln? Hier lohnt sich oft der Mut zur Lücke. Denn: Sogar Karpfenangeln geht mit leichtem Gepäck! Zumindest dann, wenn es keine ausufernde mehrtägige Session werden muss.

Bild: W. Krause

Sortieren Sie immer mal wieder ihre Ausrüstung und beschränken sich auf das Wesentliche!

Leichter, kleiner, besser!

Viele Gegenstände beim Angeln sind sperrig und nerven beim Transport. Zweiteilige Angelruten können reinrassiges Sperrgut sein. Reise- oder Teleruten können hier eine Möglichkeit darstellen, das Material transportfreundlicher zu gestalten. Solche Ruten passen nämlich oft in oder außen an einen Rucksack und machen das klassische Rutenfuteral obsolet. Und auch bei der restlichen Ausrüstung gibt es viele leichte und kompakte Alternativen. In Summe sind so schnell ein paar Kilo und einige Liter an Volumen eingespart. Angefangen bei der Rutenablage. Im Vergleich zu einem Rod-Pod sind Banksticks zum Beispiel viel kompakter und leichter. Bei der Sitzgelegenheit gibt es beim Wander- und Campingzubehör mittlerweile leichte und sehr bequeme Stühle, die auch beim Angeln super funktionieren. Gibt es an Ihrem Gewässer Sitzbänke, kommen Sie vielleicht sogar ganz ohne Angelstuhl aus.

Bild: J. Müller

2 teleskopierbare Bank Sticks pro Rute benötigen nicht viel Platz im Tackle und erlauben sogar das Verstellen des Rutenwinkels.

Kescher mit teleskopierbaren oder steckbaren Griffen und faltbarem Netz sind kompakt und haben im Grunde keine Nachteile am Wasser. Besonders kompakte Modelle gibt es hier zum Beispiel auch bei der Streetfishing-Ausrüstung. Auch für das Versorgen der Fische gibt es eine gute Lösung für mobile Angler: Extrabreite Maßbänder, die zusammengerollt das Format einer Küchenrolle haben, aber immer eine schonende Handhabung der Fische am Wasser ermöglichen. Wer gerne anfüttert, findet mit Sbomb, Wurfwohr oder Schleuder auch tolle Möglichkeiten ohne großes Packmaß selbst auf große Distanz Futter einzubringen.

Bild: S. Boer

Nicht viel Platz? Extrabreite Maßbänder können Sie auch als Abhakmatte nutzen – das Ganze bei dem Format einer Küchenrolle.

Bild: J. Müller

Schauen Sie sich bei den Sitzgelegenheiten mal beim Camping und Wanderzubehör um, hier finden Sie viele leichte und transportfreundliche Sitz-Optionen.

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