Barsch-Alarm: Mini-Turbine für Brutfisch-Fresser

Alle Jahre wieder scheint das Wasser im Sommer förmlich zu explodieren vor lauter Brutfisch – Johannes Dietel greift dann am liebsten zu kleinen Jigspinnern.

Bild: J. Dietel

Kleine Jigspinner sind der Hit, wenn das Wasser vor Brutfisch brodelt. Trotz der geringen Größe lassen sich die Druckmacher am leichten Tackle weit auswerfen.

Sommerzeit ist Brutfisch-Zeit. Solange sie nicht die Größe eines Daumennagels erreichen, ist es aber sehr schwer, einzelne Mini-Fischchen zu imitieren. Muss man aber, weil sich die Barsche auf Kleinstfisch eingeschossen haben. Logischerweise. Weil Nichts einfacher ist, als durch die Fischwolken zu schwimmen und die kleinen Snacks weg zu naschen wie unsereiner Chips oder Erdnüsse beim Fußballglotzen. Jetzt muss ein Köder her, der immerhin ungefähr ins Beutelängen-Schema passt und außerdem maximale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er muss Druck machen und blitzen, um zwischen all den kleinen „Leckerlis“ aufzufallen. Und dann muss er auch noch fangen. Im „Idealfall“ sollte das Teil auch noch auswerfbar sein, also ein paar Gramm auf die Feinwaage bringen.

Brutfisch-Imitation in Perfektion: Greifen Sie zum Jigspinner!

Spätestens jetzt sind wir beim Mini-Jig-Spinner angelangt. Die kleinen Teile drücken und flashen mit dem Spinnerblatt. Man kann sie schön dynamisch führen, wenn man sie jiggt oder faulenzt. (Das geht auch im Mittelwasser!) Oder indem man sie einfach geradlinig durchkurbelt. Auf was die Barsche stehen, findet man nur am Wasser raus. Das allerdings sehr schnell, weil vom 12er Mini-Barsch bis zum dicken Eumel alles kommen kann.

Und vor allem auch viel davon. Denn die Mini-Turbine macht sie einfach alle heiß. Ein paar Details: Kleine Jig-Spinner wiegen maximal 7 Gramm. Je größer das Blatt, desto größer die Lockwirkung. Um das Blatt anzustarten, muss ein kugelgelagerter Wirbel am Jig-Spinner hängen. Bei Modellen mit Zwillingshaken kann man den Haken nach oben drehen, wenn man viele Hänger hat oder im Kraut angelt. Ich mag goldene Blätter sehr gern. Die Barsche auch. Aber bei voller Sonnen-Dröhnung ist ein schwarzes Blatt manchmal noch fänigiger. Das Sommermotto könnte also lauten: „Brutfische suchen. Turbine anschmeißen. Barsch rauszotteln.“ Viel Spaß dabei!

Bild: J. Dietel

Kleine Jigspinner passen perfekt ins Beuteschema. Je nach Lichtverhältnissen kann man auch mit der Blattfarbe noch ein wenig experimentieren.

Mehr Tipps zum Thema Barsch auch unter: Barsch-Alarm.de

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