Bei den meisten Anglern stehen Makrelen auf dem Speiseplan ganz weit oben. Besonders frisch gebraten sind sie ein Genuss. Beim Makrelen braten selbst, sollte man nur wenig oder besser gar kein Öl verwenden – die Meeresfische sind fetthaltig genug und können im eigenen Saft gegart werden. Eingefrorene Fische eignen sich zum Braten nicht mehr so gut, sie werden leicht etwas „tranig“ im Geschmack. Aufgetaute Makrelen lassen sich dagegen noch sehr gut heißräuchern.
Damit Ihr das Beste aus Eurem frischen Fang heraus holt, stellen wir Euch zwei leckere Makrelen-Rezepte vor, die einfach nachzukochen sind und richtig lecker schmecken – versprochen! Übrigens: Einfach und gut, so lautet das Credo von Köchin Inge Koch. Ihre Rezepte sind von ihr selbst geprüft und von jedermann ohne Vorkenntnisse nachzukochen.
Makrelen braten – Zutaten für 2 Personen:
- 2 Filets von einer großen Makrele
- 1 gehäufter Esslöffel gehobelte Mandeln
- 2 Esslöffel Mehl
- Öl zum Braten
- 2 Knoblauchzehen
- 4 Esslöffel Balsamico-Essig
- 1 guter Esslöffel Honig
- Pfeffer, Salz, Zitronensaft
- 3 Lauchzwiebeln
- 1 eingelegte Paprika-Schote
- 3 Esslöffel Basilikum oder Petersilie
So werden die Markelen gebraten
- Jedes Makrelenfilet in drei etwa gleich große Stücke schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, pfeffern, salzen und für eine Stunde marinieren.
- Die gehobelten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten.
- Den Knoblauch hacken, die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe und den Paprika in Streifen schneiden. Das Basilikum hacken.
- Die Filets abtupfen, in Mehl wenden und in wenig Öl braten.
- In eine flache Schüssel legen, warm halten.
- Den Knoblauch und die Lauchzwiebeln zu dem Bratenfond geben und kurz braten.
- Den Essig und den Honig hinzufügen und alles gut mischen.
- Den Sud über die Makrelen-Filets geben.
- Die Paprikastreifen, das Basilikum und die gerösteten Mandeln darüber streuen.
- Anschließend sofort servieren. Dazu passen ein knuspriges Baguette und ein Tomatensalat.
Gebratenes Makrelenfilet auf Weißkohlsalat
Es ist Makrelenzeit! An der Nordsee, sogar an der Ostsee und wie gewohnt im norwegischen Sommer an den Fjorden beißen die Makrelen. Oft so zahlreich, dass man für jedes abwechslungsreiche Rezept dankbar ist!
Für 4 Portionen
Für den Salat:
- 3 EL Weißweinessig
- 4 EL lauwarme Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 1 Messespitze Chiliflocken
- 4 EL Sonnenblumenöl
- 1 EL fein geschnittene Petersilie
- 600 g Spitzkohl, in feine Streifen gehobelt
- 150 g Karotten, in feine Streifen geschnitten
- 150 g rote Paprikaschoten, in feine Streifen geschnitten
- 80 g fein gewürfelte Zwiebeln
Für den Fisch:
- 8 Makrelenfilets (à 100 g)
- Salz, Pfeffer
- 3 EL Sonnenblumenöl
Außerdem:
- 1 Kästchen rote Rettich-Sprossen
Zubereitung gebratene Makrelenfilets auf Weißkohlsalat
- Für den Salat Essig, Brühe, Salz, Pfeffer, Zucker und Chiliflocken in einer große Schüssel gut verrühren. Öl und Petersilie unterrühren.
- Das vorbereitete Gemüse zufügen, gut vermengen und zugedeckt 30 Min. ziehen lassen.
- Makrelenfilets halbieren, salzen und pfeffern.
- Ein wenig Öl in einer Pfanne erhitzen, die Filets mit der Hautseite zuerst in die Pfanne legen und von jeder Seite etwa 3 Min. braten.
- Krautsalat anrichten, die gebratenen Filets darauf legen, mit Rettich- Sprossen garnieren. Guten Appetit!