Fischsuppe: Die besten Rezepte zum Nachkochen

Fischsuppe gehört wohl zu den Gerichten, die Du entweder schon liebst oder um die Du bislang einen großen Bogen geschlagen hast. Fischsuppe kann aber so viel mehr sein als „Resteverwertung“: vielseitig, spannend und lecker. Was bei der Zubereitung zu beachten ist und die besten Rezeptideen erfährst Du hier.

Fischsuppe ist immer ein gutes Rezept, wenn Reste in der Tiefkühltruhe liegen. Man kann natürlich auch das meiste selber angeln und die fehlenden Filets im Fischgeschäft ergänzen.

Fischsuppe ist immer ein gutes Rezept, wenn Reste in der Tiefkühltruhe liegen. Man kann natürlich auch das meiste selber angeln und die fehlenden Filets im Fischgeschäft ergänzen.

Fischsuppe besteht in erster Linie aus Fisch, der als Suppengrundlage oder zusätzliche Einlage dient. Möglich ist auch die Verwendung anderer Meeresfrüchte in Kombination, wie zum Beispiel Muscheln, Garnelen oder Krebse. Die Fischsuppe kann klar oder abgebunden serviert und um verschiedene Gewürze und Einlagen ergänzt werden. In der Kombination aller Geschmäcker liegt der Erfolg eines guten Fischsuppen-Rezepts – und gerade die Vielseitigkeit ist ein Markenzeichen dieses Küchenklassikers!

Fischsuppen Rezepte im Überblick

Du bist neugierig geworden und hast Lust bekommen, den Kochlöffel zu schwingen? Dann probiere doch mal die Rezeptempfehlungen der BLINKER-Redaktion!

Fischsuppe – Zurück zu den Anfängen

Die Ursprünge der Fischsuppe lassen sich vermutlich auf die Anfänge des Fischfangs durch den modernen Menschen zurückführen. Nahrung war damals noch wertvoller als heute – und Wegschmeißen erst recht keine Option! Fischreste ließen sich mit ein paar Gewürzen einfach in Wasser aufkochen, um eine nahrhafte Brühe zu erhalten.

Erste Spuren lassen sich nachweislich in die Jungsteinzeit vor 5400 Jahren datieren: Archäologen haben Tonscherben untersucht und anhand von Speisereste das Rezept einer Fischsuppe rekonstruiert.

Die Geschichte dieses Gerichts beginnt an Orten, an denen viel Fisch gefangen und umgeschlagen wurde – wovon natürlich auch die lokale Küche profitiert hat. Klassischerweise sind waren das Küstenregionen, insbesondere im mediterranen Mittelmeerraum. Hier liegt der Ursprung vieler heute bekannter Suppenklassiker. Viele Fischsuppen nehmen Meeresfisch als Grundlage, Süßwasserfisch ist ebenso gut geeignet.

Süß- und Salzwasserfisch geeignet

Für die Zubereitung deiner Fischsuppe kannst Du gleichermaßen Meeresfisch oder Süßwasserfisch verwenden – frei nach „Gusto“ und Rezept. Meeresfisch hat meist ein feineres Fleisch und mehr Geschmack. Verschiedene Fischarten wie Kabeljau oder Seelachs gelten als besonders fettarm. Dient der Fisch als Suppeneinlage, solltest Du auf festes Fleisch setzen, damit dieses nicht zerkocht.

Achte beim Kauf von Fisch für deine Fischsuppe bitte auch auf die Nachhaltigkeit des Produkts! Viele Fischarten sind überfischt – von ihrem Verzehr solltest Du Abstand nehmen. Dein lokaler Fischhändler oder die auf der Verpackung angebrachten Siegel geben dir Auskunft über die Herkunft und den Fang des Fisches. Kaufst du frischen Fisch, achte dabei auf folgende Frischekriterien für ein optimales Produkt:

  1. Geruch: Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch.
  2. Kiemenfarbe: Rote Kiemen zeugen von Frische.
  3. Augen: Die Augen dürfen nicht eingefallen und müssen klar sein.
  4. Drucktest: Das Fischfleisch muss elastisch sein und nach dem Eindrücken mit dem Finger wieder in die alte Form zurückkommen.4

Fischverwertung mit Köpfchen

Dass Fischsuppe teilweise den Ruf einer „Resteverwertung“ hat, kommt nicht von ungefähr und ist historisch geprägt – das ist auch gut so! Lass dich nicht davon abschrecken, dass von Kopf bis Schwanzflosse alle Fischteile verwendet werden können, so wie zum Beispiel in der Bouillabaisse. Natürlich nicht alles zum Verzehr, aber wenigstens zur Herstellung. Fischfleisch und andere Meeresfrüchte kommen als Einlage in Frage.

Aus der Fischkarkasse und nicht essbaren Teilen kann ein geschmackvoller Fischfond gekocht werden, der als Basis für deine Fischsuppe dienen kann. Dient der Fisch als Suppeneinlage solltest Du, wenn möglich, die größten Gräten vor der Zubereitung entfernen. Aber keine Angst, wenn Du mal eine Gräte übersehen hast: durch das Kochen der Fischsuppe und das Zerteilen werden die meisten Gräten weich und sind beim Verzehr kaum noch bemerkbar.

Fischsuppe auf dem Silbertablett serviert

Eine gute Fischsuppe kannst Du als alleinstehendes Gericht servieren oder innerhalb eines Menüs platzieren. Viele Rezepte sehen von Beilagen ab und definieren sich über die Qualität der Einlage. Möchtest Du dennoch eine zusätzliche Sättigungsbeilage servieren, ist erlaubt, was schmeckt. Ein gutes Brot schmeckt doch zu jeder Suppe gut! Als Lebensmittel lagerst Du die Suppe für den nächsten Tag am besten im Kühlschrank.

Andere Länder, andere Suppen

Kochen unterliegt unterschiedlichen kulturellen Einflüssen. Genauso wie die Kultur unterscheidet sich deshalb auch die Zubereitung einer Fischsuppe in verschiedenen Ländern, abhängig von landestypischen Zutaten oder Eigenheiten.

  • Deutschland: Regional bedingt auch gerne gehaltvolle Varianten mit einheimischen Gemüse mit Krabben und Muscheln als Einlage.
  • Frankreich: Wahrscheinlich einer der insgesamt wichtigsten Vertreter für Fischsuppen mit Fisch aus dem Mittelmeerraum und mediterranen Gemüse.
  • Vietnam: Zumeist scharf gewürzte und leichte Varianten einer Fischsuppe.

Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt – am besten probierst Du dich durch und findest deinen eigenen Geschmack!


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