Mehrere Elektrofischen an der Königsau haben gezeigt, welche tollen Lachs- und Meerforellenbestände die Flüsse Dänemarks beherbergen. Der Fischreichtum ist auch dem freiwilligen Engagement der heimischen Angler zu verdanken. Ein besonders schöner Lachs ließ sich gleich zweimal blicken.
Beim Elektrofischen in der dänischen Königsau fingen die Mitglieder vom Angelverein Sydvestjysk auf der unteren Strecke der Au bei Jested ein sehr großes Lachsmännchen gekleidet in der schönsten Laichfärbung. Der Lachs war nicht weniger als 120 Zentimeter lang. Da die Angler nur auf Meerforellen aus waren, ging der kapitale Salmonid wieder zurück in die Au. Eine Woche später, als die Mannschaft 25 Kilometer weiter oben bei Nielsbygaard erneut elektrisch fischte, ging derselbe Lachs noch einmal in die Falle, samt eines kleineren Bruders von 110 Zentimetern. Obwohl die Bedingungen für die freiwilligen Mitarbeiter sehr schwierig waren, fingen sie an diesem Tag immerhin 84 Lachse und 32 Meerforellen. Darunter war auch eine weibliche Forelle mit einer Länge von 84 Zentimetern. Da beim Elektrofischen drei von vier Fische ins tiefe und trübe Wasser flüchten konnten, haben die Angler später ausgerechnet, dass auf der befischten Strecke alle 100 Meter ein Lachs gestanden hat. Die Lachsstämme in den westdänischen Auen haben in den vergangenen Jahren einen unglaublichen Aufschwung erlebt. Dies ist vor allem der freiwilligen Arbeit von Angelvereinen zu verdanken. Ihre Mitglieder haben in den Flüssen Laichkies ausgebracht und Wanderhindernisse an früheren Wassermühlen und Zuchtanlagen entfernt.