Ihr außerordentlicher Geruchssinn führt
Stahlkopf-Forellen aus dem Meer über Hunderte von Kilometern zu ihrem
Geburtsplatz zurück, glaubte man bisher.
Ihr außerordentlicher Geruchssinn führt Stahlkopf-Forellen aus dem Meer über Hunderte von Kilometern zu ihrem Geburtsplatz zurück, glaubte man bisher. Nein, fand der neuseeländische Biologe Michael Walker heraus, das Magnetfeld der Erde leitet sie. In der Nase der Fische sammelt sich das stark magnetische Mineral Magnetit. Mit der magnetischen Nase nehmen die Fische Kontakt auf mit dem Magnetfeld. Sie können ermitteln, wo Norden liegt. Kleinste Unterschiede in der Stärke des Magnetfeldes verraten ihnen, wo genau sie sich befinden, vergleichbar einem GPS. Neuere Forschungen zeigen, dass viele wandernde Fischarten und Wandervögel das Magnetfeld der Erde nutzen, um sich zu orientieren. Ob das Magnetit die Grundlage für den Magnet-Sinn bildet, wird jetzt genauer untersucht. K.K.