Wenn es Ihnen gelingt, die Räuber zu finden, sie anzulocken und dann auch noch den passenden Köderfisch zur Hand zu haben dann muss es einfach beißen! Woher wissen Sie, wo die Raubfische stehen? Suchen Sie mit offenen Augen nach den Futterfisch-Schwärmen! Wo der Tisch gedeckt ist, sind die Räuber nicht weit. Gerade Stege sind Angelplätze, wo der Köderfisch fängt. Barsche sind neugierig. Nichts lockt sie mehr an, als wenn Sie immer wieder eine Portion Weißfisch-Schuppen ins Wasser rieseln lassen oder mit der Schleuder schießen. Dieser Silberregen macht die Barsche aggressiv auf den Köderfisch. Kleinere Fische müssen Sie nicht unbedingt stippen. Es geht auch effektiver: mit der Köderfischsenke. Ins Wasser lassen, 30 bis 60 Sekunden warten dann blitzschnell liften. Durch silberne Knöpfe im Netz lassen sich Barsche anlocken. Für Mini-Köderfische, zum Beispiel Moderlieschen und Elritzen, können Sie eine Flaschenreuse verwenden. So gehts: Den Boden einer reusenförmigen Flasche durchstoßen, die Flasche mit Brotwürfeln bestücken und im Flachwasser auslegen. Im Fließwasser muss die Öffnung im Strömungsschatten liegen.
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Wo sich Kleinfisch-Schwärme aufhalten, ist der Räuber meist nicht weit.
