Wann ist die beste Zeit für Großzander? In der Elbe bei Hamburg ganz klar: im Winter! Dann zeihen sich die dicken Räuber in die tiefen Buhnen zurück und verweilen dort bis zur Laichzeit.Das Angeln auf Kapitale ist alles andere als gemütlich: Dichter Nebel, Minusgrade, Regen, Schnee und Eis, lassen so manch eine Tour zu Tortur werden. Doch das nehmen wir gerne in Kauf schließlich sind wir nicht aus Zucker! So war es auch vergangenen Montag, als Sean und ich die langgezogenen Kurven des Zollenspieker Elbdeichs entlangfuhren.
Doch bevor unsere Köder das Wasser sahen, schauten wir noch mal kurz beim Angelcenter Bergedorf vorbei und deckten uns mit Kleinkram ein! Keine halbe Stunde später standen wir auf der ersten Buhne und feuerten unsere Köder in die Elbe. Schnell begriffen wir, dass es nicht leicht sein wird, einen Fisch an den Haken zu bekommen! Alle Buhnen waren so gut wie fischleer es gab einfach keine Bisse! Und so arbeiteten wir uns von Buhnenkopf zu Buhnenkopf weiter und wenn sie nicht gestorben sind, dann faulenzen sie noch heute! Erst gegen Nachmittag bekam ich endlich den ersten Biss! Doch anstatt des erhofften Großzanders gabs einen Kamikaze-Brassen auf HT-Bait! Zuerst glaubte ich, den Fisch gerissen zu haben. Doch ich irrte mich und war sichtlich erstaunt, als ich den Haken sicher im Brassenmaul sah! Der Brassen hatte den Gummifisch tatsächlich voll genommen! Danach wurde es wieder ruhig um Fynn und Sean an den Elb-Buhnen es ging gar nichts mehr! Wir genossen die Zeit und fischten bis zum späten Nachmittag. Der erhoffte Großzander blieb leider aus doch das machte uns überhaupt nichts aus! Wir hatten viel Spaß und werden definitiv noch häufiger dieses Jahr in den Buhnen am Start sein! Stay tuned und tight Lines! Fynn & Sean