Das norwegische Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit will die Bußgelder für Bootsfahrer in Norwegen anheben. Dies gilt auch für fehlende Schwimmwesten.
Nach Angaben der norwegischen Seefahrtsdirektion starben im vergangenen Jahr 43 Menschen bei Unfällen mit Freizeitschiffen. Das Durchschnittsalter lag bei 58 Jahren. 74 Prozent der Verunglückten trugen keine Schwimmwesten. Vorgeschlagen ist eine generelle Anhebung der Bußgeldsätze um ca. 77 Prozent. Eine stärkere Erhöhung der Strafen ist für Geschwindigkeitsübertretungen und für das Fahren innerhalb von zum Schwimmen vorgesehenen Markierungsbojen vorgesehen. Der Höchstbetrag für Strafen soll auf 15.000 NOK (ca. 1.300 €) steigen. Alle in und nach 1980 Geborenen Bootsfahrer müssen in Norwegen einen Bootsführerschein vorweisen, wenn sie in norwegischen Meeresgewässern ein Boot führen möchten, das länger als 8 m ist oder eine Motorleistung vonmehr als 25 PS hat. Der deutsche Bootsführerschein See wird anerkannt.
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