Wilde Königslachse kommen in dem
kalifornischen Fluss Mokelumne kaum noch vor. Die zum Laichen in den Fluss
zurückkehrenden Fische erscheinen gesund und zahlreich. Daher entsteht der
Eindruck einer intakten Population.
Tatsächlich stammen die meisten aus einem künstlichen Zuchtprogramm. So werde der Rückgang der natürlichen Bestände verdeckt, schreibt die Forscherin Rachel Johnson. Untersuchungen zeigten, dass nur noch 10% der Fische natürlichen Ursprungs sind ein erschreckendes Ergebnis. An vielen Flüssen hängen die Königslachse am Tropf der Fischzucht. Ohne künstliche Nachhilfe würden sie aussterben. K.K.