Der Atlantische Wildlachs befindet sich aktuell in einer Krise. Darauf wollen die Veranstalter der EWF (Erlebniswelt Fliegenfischen) aufmerksam machen und haben sich dazu als Unterstützer den „Atlantic Salmon Trust“ mit ins Boot geholt. Die Veranstaltung „Wild Salmon Without Borders“ (Wildlachse ohne Grenzen) soll europaweit agierende Organisationen und Einzelpersonen zusammenbringen.
Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll die Erarbeitung von effektiven Maßnahmen für die Atlantischen Wildlachse voranbringen. Der Bestand an wilden Atlantischen Lachsen ist in den vergangenen 30 Jahren um beträchtliche 70 % zurückgegangen. Einige Populationen befinden sich deshalb in akuter Gefahr.
Redner zum Thema Wildlachse ohne Grenzen kommen aus Großbritannien, Irland, Frankreich, Norwegen, Grönland, Dänemark, Spanien und Deutschland – sie alle werden über die Gründe des Lachsrückgangs diskutieren. Aber auch über die Wiederherstellung von Lebensräumen, den Rückbau von Staudämmen und verantwortungsbewusstes Fischen.
Außerdem gibt es während Wild Salmon Without Borders Filme zu sehen, die die vielen Bedrohungen des Lachses dokumentieren und seine Bedeutung für die Völker Europas zeigen. Rudi van Duinhoven, ein weithin bekannter holländischer Angeljournalist, ist begeistert: „Die Kampagne ‚Wildlachse ohne Grenzen‘ ist eine bedeutende Stufe zu einer internationalen Zusammenarbeit zum Schutz des Lachses, jetzt und in der Zukunft.“
Die mittlerweile 19. Internationale Erlebniswelt Fliegenfischen findet im Veranstaltungsforum Fürstenfeld / Kloster Fürstenfeld (Fürstenfeld 12, 82256 Fürstenfeldbruck (bei München)) statt. Am 13. April ist die EWF von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am 14. April von 9 bis 17 Uhr. Eine Tageskarte kostet 16 Euro, eine 2-Tages-Karte 28 Euro. Kinder unter 15 Jahren sind frei. Die Tickets können an den Tageskassen vor Ort erworben werden.
Weitere Infos auf erlebniswelt-fliegenfischen.de und atlanticsalmontrust.org.