Das 68 000 Liter fassende, sogenannte Nordmann-Becken zeigt als einziges Aquarium im Ozeaneum einen großen Heringsschwarm. Die silbrigen Schwarmfische sind indes keine Unbekannten in der Gegend um Stralsund. Jedes Jahr ziehen die Heringe zu Tausenden durch den Strelasund und stehen somit in enger Verbindung mit der Hansestadt Stralsund. Doch niemand hat je die Gelegenheit, sie so kompakt in ihrer natürlichen Schönheit zu erleben. Im Ozeaneum ist das durch eine 15 m2 große Rundscheibe fortan möglich: Das Schwimmverhalten der Tiere kann man in diesem Rundbecken besonders gut beobachten, freut sich Dr. Harald Benke, Geschäftsführer der Ozeaneum Stralsund GmbH, über das neue Aquarium. Ein Schwarm mit bis zu 2000 Heringen zieht in den nächsten Wochen sukzessive in das im Durchmesser vier Meter große Aquarium. Bei einer Wassertemperatur von derzeit 15 Grad Celsius und einem Salzgehalt von 1,5 Prozent fühlen sich die Silberlinge fast wie in der Ostsee. Da in dem Becken ausschließlich Heringe gehalten werden, lassen sich Wassertemperatur und Salzgehalt nach Bedarf verändern und somit die natürlichen Faktoren während des Laichzuges der Heringe nachempfinden. Bei den zuerst eingezogenen Heringen handelt es sich um Tiere, die im Frühjahr von den Museumsmitarbeitern mittels eines speziellen Verfahrens eigenhändig und extrem behutsam aus dem Strelasund geangelt wurden. Die Heringe sind täglich ab 9.30 bis 19.00 Uhr im Ozeaneum zu sehen. Ozeaneum Stralsund, Hafenstraße 11, 18439 Stralsund Hier geht’s zur Homepage des Ozeaneum’s
In Stralsund sind die Heringe los, und zwar nicht (nur) in der Ostsee. Pünktlich zu den Herbstferien in Mecklenburg-Vorpommern zogen heute die ersten 200 Heringe in ein neues Schauaquarium im Ozeaneum ein. Das letzte Großbecken im Ostsee-Aquarium des Ozeaneums konnte unter anderem dank einer Kooperation mit der Nordmann Unternehmensgruppe fertig gestellt werden.
Ozeaneum-Mitarbeiter Sebastian Prost entlässt die Heringe in ihre neue Heimat. Ozeaneum
