Trotz eisiger Temperaturen wagte sich Marcus Lüpke an sein Vereinsgewässer und konnte sich dort mit einer stattlichen Hechtdame „warmdrillen“. Für den Kiessee ein Ausnahmefisch.
Bei einer Lufttemperatur von nur – 4 Grad zog Marcus Lüpke einen Jenzi-Wobbler (Crazy Runner) ultralangsam durch sein Vereinsgewässer bei Wipshausen. Plötzlich durchfuhr ein regelrechter Schlag seine Spinnrute. Über 15 Minuten dauerte das anschließende Tauziehen mit dem Großhecht an, der den Wobbler genommen hatte. Marcus Lüpke zitterten die Knie, dabei war es ihm angesichts des heißen Drills längst warm geworden. Aber ein Hecht, wie er ihn da am Band hatte, ist für den Kiessee eine absolute Ausnahme. Bangend musste der Spinnfischer feststellen, dass der Esox nur ganz knapp an einem Drilling hing. Der Kescher war obendrein zu klein für diesen Brocken. Aber Marcus Lübke patzte nicht und landete den Hecht sicher per Hand. Messen und wiegen ergaben 107 Zentimeter Länge und rund 11,4 Kilo Gewicht.
