Sieben Waller über 2 Meter Länge, darunter ein Riese von 2,55 Meter – diese Fangserie gelang den Black Cat Guides Stefan Seuß und Benjamin Gründer mit ihren Gästen in nur zwei Wochen am Fluss Po.
Der Po zeigte sich im November sehr launisch mit enormen Wasserschwankungen in den ersten Tagen. Doch die Gäste von Stefan Seuß und Benjamin Gründer, die den Fluss wie ihre Westentasche kennen, fingen bereits in der ersten Woche fünf Welse über der magischen 2-Meter-Marke. Ein Fisch wog sogar über 100-Kilo. Woche 2 beginnt mit viel Regen und lässt den Fluss vier Meter über die Ufer treten. In solchen Fällen sind alte Gräben, die bei hohem Wasserstand volllaufen, die erste Adresse für die Räuber. An den Eingängen zu den Gräben lauern die Waller, weil sich hier die Beutefische sammeln. Benjamin Gründer beangelte einen solchen Platz mit seinen Gästen Horst und Maik Grieb und Erik. Schon in der ersten Nacht konnte Maik einen 2,35 Meter langen Großwels bezwingen. Am Abend des 12. November signalisierte die Glocke an der Rute einen Biss. Die Black Cat-Buster neigte sich beängstigend in Richtung Wasseroberfläche. Die fast geschlossene Bremse der Fin Nor-Offshore 9500 gab Schnur frei. Horst Grieb übernahm die Rute, während Guide Benjamin das Schlauchboot holte. Nach ca. 15 Minuten zog der Fisch die beiden Angler in die Hauptströmung des Flusses, wo der Kampf immer heftiger wurde. 20 Minuten nach dem Biss übergab Horst die Rute an Benjamin, weil der Fisch ihn an seine körperlichen Grenzen gebracht hatte. Nach weiteren endlosen Minuten konnte Benjamin den Fisch greifen. Gemeinsam zogen die beiden Angler den Fisch ins Schlauchboot. Dann herrschte unbändige Freude über einen der größten jemals gefangenen Waller mit einem Gewicht von 117,5 Kilogramm, der in Teamarbeit von Horst Grieb und Benjamin Gründer gelandet wurde. Der Fisch hatte eine Länge von 2,55 Meter und ist damit einer der größten Welse, die jemals im Po gefangen wurden.
