Zusammen mit seinem Stammkunden Mike Jacoby angelte Jeff am 4. Juni auf Muskies in der Green Bay. Jeff wusste anhand seines Fangbuches, dass die Mondphase optimal zum Muskiefang war. Einige Tage zuvor war das Angeln aufgrund von klarem Wetter und starkem Wind sehr schlecht gewesen, doch weil der Mond jetzt noch um 8 Uhr am Himmel schien, hatten die beiden ein Beißfenster von nur 45 Minuten. Entsprechend wenig Fische wurden in dieser Zeit gelandet. Gast Jacoby fing einen Muskie von 1,16 m Länge und hatte einen Nachläufer. Dann war erst einmal Schluss.
Beißfenster nutzen
Jeff kennt dieses Verhalten aus seiner 16-jährigen Praxis als Guide und weiß, dass die Beißfenster auf Muskies immer sehr kurz sind. Die beiden beangelten eine großes Krautfeld, jeder von einer Seite des Bootes. Dann stieg plötzlich am Ende eines Wurfes der Mega-Muskie auf einen Swimbait (Swimming Dawg) an Jeffs Rute ein. Ein makelloser Muskie lieferte einen tollen Drill. Als der Fisch gelandet war, waren sich beide Angler einig, dass sie einen potentiellen Staatsrekord gelandet hatten. Also wurde der makellose Fisch fotografiert, vermessen und zurückgesetzt. Das Maßband zeigte eine Länge von 1,44 m.
Bild: courtesy Jeff Van Remortel
Der Rekord-Muskie von Wisconsin wird zurückgesetzt.
Um 10 Zentimeter übertroffen
Dann reichten die beiden ihren Fang als neuen „Catch and Release-Rekord“ ein. Das Wisconsin Department of Natural Resouces erkannte den Fisch an, weil der bisherige Rekord von 1,34 m von Jeffs Fisch um 10 cm übertroffen wurde. Jeff schätzt das Alter des Fisches auf rund 25 Jahre.
Der erfahrene Guide wird seinen Fang mit in seine Angelschule „Musky Academy“ einfließen lassen, wo Angler neue Techniken und Taktiken zum Muskiefang lernen können.
Jeff hatte sich vor dem Fang immer geschworen, dass er seinen größten Muskie als Rekord anerkennen lassen würde – und es hat geklappt. Petri Heil!