17 Mannschaften aus neun Nationen angelten Anfang November in
Kühlungsborn um den Titel des Clubweltmeisters im Brandungsangeln. Nach
einer spannenden Wettkampfwoche mit mehreren Führungswechseln jubelte
am Ende das deutsche Team aus Sachsen-Anhalt.
Für Hans Günther Palfi, Charles Tim Walter, Harald Mingerzahn, Jörg Duckstein, Christian Richter und Kapitän Dietmar Röder ging Anfang November ein Traum in Erfüllung. Die Brandungsangler aus Sachsen-Anhalt holten den Weltmeistertitel bei den 17. Titelkämpfen im eigenen Land. Am Strand von Kühlungsborn lieferten sie sich bis zum letzten Wettkampftag ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Mannschaften aus England und Italien. Die wechselnden Wetterbedingungen machten es den 17 Teams aus Gibraltar, Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, Holland, England und dem Gastgeberland Deutschland alles andere als einfach, mit kontinuierlichem Erfolg zu Angeln. Dabei mussten alle Mannschaften unter gleichen Voraussetzungen in den Wettkampf gehen. Nach der morgendlichen Besprechung der Kapitäne mit der Auslosung der Startplätze, erfolgte täglich um 12 Uhr die Verlosung der Köder, die von Egon Hack persönlich für die WM geliefert wurden. Jedem Team standen pro Angeltag 100 Wattwürmer, 100 Seeringelwürmer und ein Hering zur Verfügung. Ab 16 Uhr durften die Teilnehmer ihre Montagen nach dem Ertönen der Signalfanfare auswerfen. Von nun an hatten sie vier Stunden Zeit, um möglichst viele maßige Fische an den Strand zu ziehen. Anschließend wurden die Fänge von der Wettkampfleitung offiziell gemessen und jeder Fang genauestens festgehalten.
Dieter Großmann (Team Schleswig-Holstein) landet einen Dorsch. S. Weide
