Dramatische Rettung: Belly-Boot-Angler auf dem Romsdalsfjord in Norwegen gerettet

Dramatische Rettung auf dem Romsdalsfjord. Wind, Wellen, Strömung! Der Romsdalsfjord zeigte sich an diesem Tag von seiner rauen Seite. Böen von bis zu 12 Metern pro Sekunde fegten über das Wasser, Gischt lag in der Luft und die Angler hatten bereits Mühe, ihr Aluboot sicher an den Steg zu bringen. Mit langem Bootshaken und voller Konzentration versuchten sie, das schaukelnde Boot unter Kontrolle zu halten – doch dann kam alles ganz anders.

Ein Belly Boot-Angler ist in Norwegen im Romsdalsfjord in Seenot geraten.

Bild: Blinker/MWKI

Ein Belly Boot-Angler ist in Norwegen im Romsdalsfjord in Seenot geraten.

Mit langem Bootshaken half die Crew von Onken Tours den Anglern, die Boote in die Parkbuchten zu bekommen, als plötzlich ein seltsames Bild ihre Aufmerksamkeit fesselte. Ganz weit draußen auf dem Fjord, da bewegte sich etwas. Plötzlich wurde das Bild klar: Da trieb ein Angler mit einem Belly Boot! Und dieser winkte verzweifelt mit dem Kescher! Sofort war klar: Hier ist jemand in ernster Gefahr!

Kampf gegen Wind und Strömung

Ohne zu überlegen, schnappte sich Lars die Rettungswesten der Gäste, sprang mit seinem Kollegen Matthias auf das nächste freie Boot und fuhr mit Vollgas hinaus.
Als wir näher kamen erkannten wir: Der Mann hatte eine Flosse verloren und konnte sein Belly-Boot in der Strömung nicht mehr steuern. Mit jedem Meter trieb er weiter ab, bei diesem Wind bestand akute Lebensgefahr.

Wir erreichten ihn schnell, packten ihn an den Händen und zogen ihn dicht ans Boot. An der Leiter zog er die letzte Flosse aus, warf sie an Bord und konnte dann selbst sicher einsteigen. Auch sein komplettes Tackle konnten wir noch bergen, bevor wir zum Steg zurückkehrten.

Am Ufer verfolgten unsere Gäste die Szene mit angehaltenem Atem. Besonders Tom L., der Sohn unserer Gäste, brachte es später auf den Punkt:„Da habe ich richtig Respekt vor dem Mann im Belly Boot bekommen – und auch davor, wie schnell ihr reagiert habt.“ Zum Glück hatten wir den Belly Boot Angler entdeckt, zum Glück konnten wir hier in letzter Minute Schlimmeres verhindern. Denn nur wenig später frischte der Wind noch weiter auf.

Auch Matthias, ein Erstbesucher der Anlage von Uwe Onkel Tours, sagte beeindruckt: „So etwas habe ich noch nie erlebt.“

Sicherheit beim Belly Boot-Angeln in Norwegen

Der Gerettete selbst wirkte erstaunlich gefasst, fast so, als hätte er sich mit seiner Lage schon abgefunden. Umso größer war seine Erleichterung, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Einen 50-Euro-Schein, den er seinen Rettern zum Dank zustecken wollte, wurde abgelehnt. Für Lars, den Chef der Anlage, und seinen Kollegen ist das Helfen in Notlagen selbstverständlich.

Dieser Vorfall zeigt eindrücklich, wie schnell eine Tour im Belly Boot in Norwegen lebensgefährlich werden kann. Der Romsdalsfjord ist ein traumhaftes Revier zum Angeln. Doch Wind, Strömung und Wetterumschwünge dürfen nie unterschätzt werden. Und ein Fjord, der in den Nordatlantik mündet, ist sicher kein gutes Revier für das Angeln vom Belly Boot.

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