Rund 2000 Nasen streben die Schwechat, einen Donau Nebenfluss, hinauf, um dort abzulaichen. Und da diese Fischart nur in sauberen Gewässern überleben kann, scheint in den Flüssen östlich von Wien alles in Ordnung zu sein.
Doch weit gefehlt. Weil die Fische auch dort gefährdet sind, hat sich eine Gruppe um Diplom Ingenieur Georg Fürnweger zusammengefunden, um die Nasen abzufischen und zu erbrüten.
Erfolgreiche Vermehrung
Dazu werden die Laichfische abgestreift, die Milch mit dem Rogen vermischt. Die geschlüpfen Brutfische werden dann wieder in die renaturierte Schwechat zurückgesetzt. Diese ökologische Bestandssicherung betreibt der „Sportfischerverein Wien und Niederösterreich“(SPOFI) nun schon seit 12 Jahren.
Und das mit Erfolg, wie unser österreichischer Mitarbeiter Michael Komuczki mit der Kamera beweist. Übrigens wird ein Teil der Brutfische auch in andere Donau Nebengewässer ausgesetzt, damit sich auch dort ein guter Nasenbestand entwickeln kann.
Das Video zum Nasenaufstieg findet Ihr hier.