Die Fliegenfischer Marke Orvis fährt eine neue Strategie. Anstatt sich auf den Endkunden zu konzentrieren, will Orvis eher auf den Großhandel setzen.
Mit der Schließung vieler Läden bleiben der weltweiten Marke für Fliegenfischer nur noch 33 Geschäfte und zwei Outlets. Die meisten davon befinden sich in den USA.
Dabei will sich die Firma mehr auf den Großhandel konzentrieren und einige große Ketten wie Bass Pro Shops, Cabelas und Sportman´s Warehouse beliefern.
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DIe Firma Orvis kündigt weitere Stellenstreichungen und Ladenschließungen an.
Zölle behindern Verkauf ins Ausland
Präsident Simon Perkins macht auch die von der Trump Regierung eingeführten unvorhersehbaren Zölle für diesen Schritt verantwortlich.
„Um die Marke Orvis weiter am Leben zu erhalten, konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen: Fliegenfischen und Jagen. Und ja, unsere Fliegenruten werden immer noch in unserem Hauptquartier in Vermont gefertigt. Die Qualität bleibt also die gleiche“, verrät er.
Orvis Angelreisen
Orvis will auch die eigene Homepage fortführen, über die Kunden direkt einkaufen können. Über „Orvis Adventures“ werden Unterkünfte und Guides vorgestellt, die von Orvis empfohlen werden. Hier kann man Naturabenteuer buchen. In diesem neuen Geschäftsbereich „Angelreisen“ gibt es noch starke Chancen auf Wachstum.
„Orvis wird in die Bereiche investieren, welche die Firma weltweit bekannt gemacht haben: erstklassiges Angelgerät, unvergessliche Naturerlebnisse und eine echte Hingabe an Nachhaltigkeit“, erklärt Simon Perkins.