Im Sommerrevier lässt sich der Hecht mit der gesamten Palette an Ködern verführen: Klassisch mit Blech oder Wobbler, mit dem Gummifisch oder – immer populärer – mit dem Streamer an der Fliegenrute.
Gerade an stark befischten Plätzen fängt der Streamer oft besser als Gummifisch, Wobbler oder Blech. Auch in kleineren, nicht so stark befischten Gewässern kann der Streamer Vorteile haben, setzt er doch deutlich leiser auf dem Wasser auf als ein platschender Wobbler.
Der Hauptgrund, mit der Fliegenrute Jagd auf Hecht zu machen, liegt aber für viele woanders: Der Fang eines Hechtes mit der Fliegenrute ist ein ungleich intensiveres Erlebnis als an einer schweren Jerkrute.
Ruten der Schnurklasse 8 oder 9 mit entsprechender Schnur und grosser Rolle (mit starker Bremse) sind für die Hechtfischerei optimal. So können selbst grosse Streamer geworfen werden.
Der entscheidende Vorteil ist beim Streamer das schier unendliche Spektrum an Präsentationsmöglichkeiten: Vom einen Extrem, dem Einholen im Zeitlupentempo, bis hin zum schnellen, gleichmässigen Einholen ist alles möglich – eine «optimale» Geschwindigkeit, damit der Köder spielt, gibt es nicht.