Immer wieder höre ich von anderen Fischern, mit denen ich mich unterhalte, dass bei ihnen am heimischen Gewässer der Döbel sehr häufig vorkommt, doch schwierig zu fangen sei. Ich meine, dass das nur eingeschränkt war ist. Sicher gehören die „Großen“ zu den schwierigeren Fischen, aber es ist möglich. Es gibt eine Methode, die wie ich meine viel zu wenig gefischt wird. Die Käfermethode.
Mit dem Käfer fischen ist eine uralte Methode. Leider fischen nur wenige Fischer auf diese sehr einfache Art. Gerade jetzt in der warmen Zeit des Jahres sind die Döbel besonders aktiv und deshalb leichter als im Winter zu fangen. Man findet sie – zumindest in den von mir befischten Gewässer- meist in gleichmäßig und ruhig dahin fließenden Gewässerstücken. Hier haben die Döbel lange Zeit sich den Köder anzusehen. Diese Teilstücke sehen vielerorts gleich aus. Das Wasser ist mittelmäßig tief bis flach. Es hängen große Äste der Bäume (meist Weiden) bis weit über das Wasser und bieten den Döbeln ein „Dach“ über Kopf. Gerade dieses Dach ist jedoch mehr als ein Unterschlupf. Durch Wind und andere Einflüsse werden immer wieder Insekten ins Wasser geweht. Besonders Käfer sind hier eine bevorzugte Beute. Wenn man sich im Sommer mal die Blätter von Bäumen, die am Ufer stehen, ansieht, findet man eigentlich die ganze Palette an Insekten des heimischen Gewässers. Und eben besonders viele Käfer in allen Variationen. Die meisten sind nicht viel größer als ein Fingernagel, also ideale Beute für Döbel. Präsentation 







