In Göppingen an der Fils (Baden Württemberg) sind der Polizei in Göppingen zwei Schwarzangler ins Netz gegangen. Am Abend bemerkte ein Zeuge in der Brückenstraße zwei Männer, die an der Fils ihre Angeln mit Haken und Ködern ausgeworfen hatten.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Männer bereits fünf Fische gefangen hatten, die noch auf der Wiese zappelten. Weder der 36- noch der 38-Jährige konnte einen gültigen Fischereischein vorweisen.
In der Tasche des 36-Jährigen entdeckten die Polizisten zudem ein verbotenes Einhandmesser. Das Mitführen eines solchen Messers ist nach dem Waffengesetz untersagt. Beide Schwarzangler zeigten sich einsichtig und erklärten, sie seien davon ausgegangen, dass – wie in ihrem Heimatland Rumänien – auch in Deutschland ein erlaubnisfreies Fischen möglich sei.
Die Polizei stellte das Messer sicher. Die beiden Männer erwarten nun Anzeigen wegen Fischwilderei; der 36-Jährige muss sich zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die gefangenen, noch lebenden Fische wurden an den zuständigen Pächter des Filsabschnitts übergeben.
Quelle: Polizeipräsidium Ulm
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