LFV Bayern übernimmt ab 2026 Fischereirechte von Uniper

Gemeinsam für Gewässerschutz und Energiesicherheit: Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt der LFV Bayern die Verpachtung der Fischereirechte der deutschen Wasserkraftsparte von Uniper in Bayern.

Ab 2026 übernimmt der Landesfischereiverband Bayern die Verwaltung der Fischereirechte des Energieunternehmens Uniper

Bild: © M.Voit

Der Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen dem LFV Bayern und Uniper wurde unterzeichnet.

Der Landesfischereiverband Bayern (LFV) und die deutsche Wasserkraftsparte von Uniper haben einen Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen: Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt der LFV die Verpachtung der Fischereirechte der deutschen Wasserkraftsparte von Uniper in Bayern. Damit wird ein weiterer Schritt für eine gemeinsame, nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung bayerischer Gewässer getan. Bereits seit mehreren Jahrzehnten verwaltet der LFV die Fischereirechte des Freistaats Bayern und verfügt deshalb über beispiellose Erfahrung und umfangreiches Knowhow, das er in die neue Aufgabe einbringen wird.

Nachhaltige Nutzung bayerischer Gewässer im Fokus

Uniper betreibt rund 100 Wasserkraftanlagen in Bayern und ist Inhaber der zugehörigen Fischereirechte, die bisher direkt an Dritte verpachtet wurden. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Nutzung bayerischer Gewässer zur Erzeugung von Strom aus Wasserkraft im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten. Vor diesem Hintergrund überträgt Uniper die Verwaltung und Verpachtung seiner Fischereirechte künftig dem LFV.

Der Landesfischereiverband Bayern als Partner für Fischerei und Naturschutz

Der Landesfischereiverband Bayern vertritt die Interessen von mehr als 142.000 bayerischen Angel- und Berufsfischern. Er ist Bayerns drittgrößter, gesetzlich anerkannter Naturschutzverband. Zu seinen satzungsgemäßen Aufgaben gehören der Schutz und die Förderung der Fischbestände. Ebenso wichtig ist die Erhaltung und Verbesserung der Gewässerlebensräume als Grundlage einer nachhaltigen Fischerei.

Gewässerschutz und Energiesicherheit gemeinsam denken

Angesichts der aktuellen Herausforderungen wie Energiewende und Klimawandel ist das gemeinsame Ziel der Kooperation, die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer und die Sicherung und Verbesserung der zugehörigen Lebensräume und Fischbestände in Einklang zu bringen mit der nötigen Energiesicherheit für unsere Heimat. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass bereits heute 4.200 Kraftwerke in Bayerns Flüssen arbeiten und rund 60 Prozent des in Deutschland gewonnenen Wasserkraftstroms produzieren.

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