Es „zandert“ an der Niddatalsperre

Redakteur Sean-Paul Perez, Talsperrenmeister Armin Hudetz und Angelfreund Jürgen Müller

Mit einem großen Zanderbesatz soll der hervorragende Raubfischbestand der Niddatalsperre weiter ausgebaut werden und dauerhaft erhalten bleiben. BLINKER-Redakteur Sean-Paul Perez besuchte Talsperrenmeister Armin Hudetz und packte beim Besatz mit an.

Eine sichere Zukunft für Zander

Vor kurzem wurden an der Niddatalsperre über 1200 einjährige Zander besetzt. „Die Niddatalsperre wird nicht nur als technische Anlage, sondern als Lebensraum für verschiedene Organismengruppen gesehen“, so der Talsperrenmeister Armin Hudetz.

Sean-Paul Perez, Armin Hudetz, Jürgen Müller und ein Mitarbeiter der Fischzucht Geisel an der Niddatalsperre

Besatzmaßnahmen werden vor allem im Herbst vorgenommen, da die Fische zu dieser Jahreszeit über eine gut ausgebildete Schleimhaut verfügen (erhöhter Schutz vor Parasiten und Infektionen). „Zander, die an der Niddatalsperre besetzt werden, stammen einzig und allein aus der Region – da der Genpool der regionalen Zander den heimischen Bedingungen am besten angepasst ist“, so Armin Hudetz weiter. Die Zander wurden von der Fischzucht „Geisel“ aus Breitenbach/Herzberg geliefert. Weitere Infos: Fischzucht Geisel, Tel. 06675-362

Über 1200 einjährige Zander wurden an der Talsperre besetzt

Durch gezielte Besatzmaßnahmen versucht man bestimmte Fischarten zu unterstützen und damit die Steigerung der Biofiltration (Biomanipulation) in der Talsperre zu optimieren. Die Biomanipulation ist die Steuerung der Nahrungskette in einem stehenden Gewässer. So wird für die Wassergüte eine gewünschte Fischbestandsstruktur geschaffen, die eine Verbesserung der Wasserqualität beinhaltet.

Redakteur Sean-Paul Perez, Talsperrenmeister Armin Hudetz und Angelfreund Jürgen Müller

Die Zandersetzlinge werden in drei Jahren zu fangfähigen Raubfischen heranwachsen. Damit eine Reproduktion auf natürliche Weise möglich ist, werden jedes Jahr im Frühling mit einem Kellerstein befestigte Reisigbündel so genannte Laichhilfen, im Flachwasserbereich der Talsperre versenkt. Hier finden vor allem Barsche und Zander beste Laichhabitate, die zur Fortpflanzung dienen. Armin Hudetz weiter: „Es ist wichtig entsprechende Laichgebiete zu schaffen, da man nur mit Besatzmaßnahmen keinen nennenswerten Erfolg und Nachhaltigkeit erzielt“.   Jetzt kommentieren: Unterstützt Ihr Verein ebenfalls bestimmte Fischarten? Fänge, Fakten & Fun: Hier geht’s zur Community von angeln.de Showdown am Vulkan: Raubfischangeln an der Niddatalsperre Niddatalsperre: So fangen Sie große Karpfen an der NTS


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