Am Rand von Fünen
Fünen und seine Inseln sind so ein Ort. Mit 1.100 Kilometern Küstenlinie, hügeliger Eiszeitlandschaft, geschwungenen Fjorden und knapp 100 kleinen Inseln gehört die Region zu den vielseitigsten und zugleich zugänglichsten Küstenangelrevieren Dänemarks. Hier findet man noch Plätze, an denen nichts zählt, außer einem selbst, dem Wasser – und der Chance auf eine Meerforelle.
Foto: 24Copenhagen
EINE INSEL IM WANDEL
Fünen gilt heute als eines der Top-Reviere Europas für Meerforellen – doch das war nicht immer so. In den 1990er-Jahren begann eine Arbeit, die weit über das reine Angeln hinausging. Das Projekt Havørred Fyn widmet sich seit 35 Jahren dem Ziel, das bestmögliche Angelerlebnis zu schaffen– im Einklang mit der Natur. Für dich.
VON FJORDEN UND GESCHICHTEN
Viele kennen Fünen (auch „Fyn“) als Geburtsort von Hans Christian Andersen. Und tatsächlich liegt etwas Märchenhaftes an den dortigen Kontrasten: Das Auswerfen der Angel über leopardengeflecktem Meeresboden, ein früher Morgen mit Tau auf dem Schilf, ein Abend, an dem die Sonne hinter Steilküstenverschwindet und der Mond überspringenden Meerforellen aufgeht. Das alles liegt nur eine Autostundeauseinander– von Schlössern und Fachwerkhöfen bis zu 360 Grad offener Horizont. Auf Fünen und den umliegenden Inseln ist Angeln keine isolierte Aktivität. Es ist verwoben mit der Landschaft, der Kultur und den Menschen vor Ort. Hier geht nicht um Masse – sondern um Klasse. Um Zeit und um Ruhe. Um ein Angeln, das Raum lässt– auch für mehr als nur Fische.
Bild: Omar Gade
Foto: Omar Gade
EIN ORT, AN DEN MANGERNE ZURÜCKKEHRT
Ob Frühjahrsfischen in den Fjorden, langehelle Sommerabende oder der Herbst an steinigen Küsten – Fünen hat eine besondere Art, im Kopf zu bleiben. Denn hierbestimmt nicht der Fang allein die Reise. Es ist dieses Gefühl, dass hier etwas funktioniert. Nicht, weil es jemand erklärt– sondern weil man es sieht. Hört. Und selbst mittendrin ist.