Einmal ausgeworfen, kann man die Biss-Empfindlichkeit so bei Bedarf korrigieren: Leichtes Zupfen an der Clever float bewirkt, dass die Pose etwas tiefer absinkt und so sensibler wird. Wenn’s sein muss, kann man sie durch das Zupfen auch so vollaufen lassen, dass sie absinkt und dann als leichtes Gewicht beim Grundangeln im Stillwasser dient.
Das sind die Eigenschaften der Clever Float Pose:
- Man kann ohne Blei- oder Zusatzgewichte angeln.
- Gefüllt ist die Pose schwer genug, um sie auch mit leichten Ködern weit werfen zu können.
- Der Anbisswiderstand (Empfindlichkeit) kann durch leichtes Anzupfen der Pose nachgestellt werden.
- Die so genannte »Float & Dive«-Funktion: Wenn man die Pose mit Wasser voll laufen lässt, taucht sie unter und kann als leichtes Grundgewicht eingesetzt werden.
- Die Pose hat eine Knichtlichaufnahme und ist dadurch auch zum Nachtangeln geeignet
Bild: Pruss
Nimm Drei: Die »Clever float«-Posen werden im Dreierpack verkauft. Zum Angeln im Forellensee reichte die kleinste Pose ganz links.
Wie verhält sich die Pose im Einsatz?
Dirk Schweda hat die Clever Float Pose beim Testangeln im Forellensee Ahrenviöl in der Nähe von Husum ausprobiert. AngelWoche-Redakteur Thomas Pruß hat ihn dabei mit der Kamera begleitet.

Bild: Pruss
Die Pose ist mit eine Posenstoppe so eingestellt, dass der Köder etwa 1,5 m tief absinken kann – ganz unbeschwert und damit ganz unauffällig!

Bild: Pruss
Nach dem Auswurf steht die »clever float«-Pose in so einer Art »Grundeinstellung«. Würde man jetzt etwas an ihr zupfen, liefe mehr Wasser ein und sie würde immer tiefer sinken.

Bild: Pruss
Diese kleine Knoblauch-Teig-Made schleppt Dirk in Zeitlupe durch den See.
Clever Float in mehreren Größen
Die »clever float«-Posen werden im Dreierpack angeboten: Die kleinste Pose (»mini float«) wiegt nur 16 g, die beiden anderen 22 (»uni float«) und 26 g (»maxi float«). Die unterschiedlichen Größen sind für den Einsatz mit unterschiedlich schweren Ködern geeignet. So wird das größte Modell für den Einsatz mit Köderfischen empfohlen.

Bild: Pruss
Der Biss der Forelle war extrem zart, dennoch hat die Pose ihn zuverlässig angezeigt. Dirk weist dem Fisch den Weg zum Kescher.

Bild: Pruss
Immerhin, eine klassische »Portionsforelle“ von etwa 300 g. Da geht noch was!

Bild: Pruss
Neustart: Vor dem erneuten Auswerfen sollte man die Pose ausleeren, sonst bekommt man aufgrund unterschiedlicher Gewichte Probleme, immer die selbe Wurfweite zu erreichen.
Umweltfreundliche Pose
Die »clever float«-Posen bestehen aus so genanntem PLA. Das ist ein Kunststoff aus Polymilchsäuren (Polylactide = PolyLactileAcid). Der Kunststoff ist biologisch abbaubar. Aber keine Sorge: Man muss nicht befürchten, dass einem die Posen während des Angelns langsam wegrotten. Das passiert nur, wenn sie außerhalb des Wassers über mehrere Tage Temperaturen von über 50 Grad und/oder dauerhafter UV-Lichtbestrahlung ausgesetzt werden.
Immerhin: Wenn so eine Pose mal abreißen sollte, wird sie sich aus diesen Gründen langsam zersetzen und belastet so die Umwelt nicht. Sie sind also biokompatibel. »Clever Float«-Posen werden in 3 Farben (gelb, orange, rot) angeboten. Es gibt sie einzeln, im Doppel- oder auch im Dreierpack. Preise zwischen 5,95 und 29,90 € auf www.cleverfloat.com
Die nächste Forelle hatte lange auf sich warten lassen, ist dann aber losgeschossen wie eine Rakete. Aber Dirk netzt sie sicher ein.

Bild: Pruss
Auch diese bessere Forelle biss sehr spitz. Aber Dirk konnte dank des sehr niedrigen Anbisswiderstandes der Pose den Fisch sicher fangen.
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