Schnurstopper gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen. Entweder aus Gummi, die über eine Drahtschlaufe auf die Schnur gefädelt werden. Oder Stopperknoten aus Garn, die über ein Röhrchen auf die Schnur gezogen werden und dann mit einer Perle kombiniert werden.
Knoten passt durch die Ringe
Stopperknoten haben den entscheidenden Vorteil, dass sie sehr klein sind und dadurch besser durch die Rutenringe gleiten. Und so ein Röhrchen mit vorgebunden Stoppern aus Garn kann man sich ganz einfach selber herstellen. Wir zeigen hier, wie schnell das geht.
Stopperknoten schnell gemacht
Man braucht dafür nur ein paar Meter festes Garn. Es darf aber nicht zu dünn sein, weil der Knoten später so breit sein muss, dass er die Perle auch tatsächlich stoppt. Damit der Stopperknoten trotzdem ausreichend „Fleisch“ bekommt, kann man dünne Fäden aber auch doppelt oder vierfach legen.
Sternzwirn ist perfekt
Perfekt für Stopperknoten geeignet ist so genannter Sternzwirn. Das ist Garn, der auf sternförmigen Pappen oder Kunststoffen aufgewickelt ist und in fast jedem Nähkästchen zu finden ist. Man kann aber auch Bindegarn verwenden, das zum Rutenbau genutzt wird. Dann braucht man nur noch ein paar dünne Röhrchen, auf die die Stopper gebunden werden. Ideal dafür sind Wattestäbchen, die noch einen Stab aus Kunststoff haben. Und so wird’s gemacht:
Bild: Schlichting
Eine Rolle festes Nähgarn und ein Wattestäbchen aus Kunststoff: Mehr braucht man für die Stopperknoten nicht.
Bild: Schlichting
Zuerst werden die Wattekugeln mit einer Schere vom Stäbchen abgeschnitten. Man kann aber auch jedes andere Röhrchen verwenden.
Bild: Schlichting
Das Garn wird zu einer Schlaufe gelegt und parallel zum Stäbchen gehalten. Wichtig: Daumen und Zeigefinger fixieren beide Schnurenden!
Bild: Schlichting
Während die Schnurenden und das Stäbchen mit den Fingern fixiert werden, wird ein Schnurende nach vorne gezogen.
Bild: Schlichting
Dieses Schnurende wird dann etwa 4 bis 5 Mal um das Stäbchen und die Schlaufe gewickelt. Schlaufe und Stäbchen werden weiterhin fixiert.
Bild: Schlichting
Das Schnurende wird durch die Schlaufe gefädelt und die Schlaufe mit dem anderen Schnurende stramm gezogen. Darauf achten, dass die Windungen nebeneinander liegen!
Bild: Schlichting
Schon ist der Stopperknoten fertig. Jetzt noch die Schnurenden auf 3 bis 4 cm abschneiden – und er der Stopperknoten ist einsatzbereit.
Bild: Schlichting
Das Ganze wird jetzt so oft wiederholt, wie Platz auf dem Röhrchen ist. Es sollten aber mindestens 5 Stopperknoten passen.
Bild: Schlichting
Beim Angeln wird die Hauptschnur einfach durchs Röhrchen gesteckt und dann der Knoten vom Röhrchen auf die Schnur geschoben.
Bild: Schlichting
Wenn man aufpasst, dass sich beim Verschieben die Garnwindungen nicht überschlagen, entsteht ein schöner Stopperknote
Bild: Blinker
Auf der Zeichnung kann man sehr gut erkennen, wie der Stopperknoten genau gebunden wird. Die Grüne Schnur stellt das Röhrchen dar.
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