Der Luresaver eine perfekte Erfindung

Habe den Luresaver in Norwegen getestet und für gut befunden…..

Am 12 Juni ging es für mich mal wieder nach Norwegen und wie ich nun mal so bin werden die Sachen erst am Abend vorher gepackt so das ich in meiner Schusseligkeit nur den Luresaver mit 12 lbs Zugkraft im Gepäck hatte.

Nichts desto Trotz wollte ich den Ring in Norwegen beim Pilken einsetzen. An einem Angeltag stand pilken auf Dorsch auf dem Plan und ich montierte einen Eisele Pro Select 50g der mit einem Luresaver ausgestattet war an meiner Rute und ein fröhliches auf und ab begann. Der erste Fisch der Gefallen an meinem Eisen fand, war ein Schellfisch der mit ca. 2kg ordentlich Dampf an meiner leichten Rute machte. Der Ring öffnete sich im Drill natürlich nicht und so war mein erster Norwegen Luresaver Fisch gelandet. Dann passierte es. Beim Versuch den Pilker zu zupfen, ging ein heftiger Schlag durch meine Rute und ich dachte an einen großen Fisch. Doch was war das? Ich hing an Norwegen fest und durfte nun das erste mal testen was der Ring so drauf hat. Heftiges ziehen und zerren begann und ich stellte erst jetzt mal richtig fest wie viel 5,4kg Zugkraft an einer Angelrute sind… Ich kann nur sagen: wow! das die leichte Rute meinen Gewaltakt überstanden hat – alle Achtung. Endlich öffnete der Ring und ich konnte den Pilker einholen, aber was war das? Der Luresaver hatte sich gedreht und war nun samt dem Drilling am Grunde des Fjordes verblieben. Teures Unterfangen dachte ich aber die Lösung dieses Problems war schnell gefunden. Den nächsten Luresaver montierte ich anders. Als erstes habe ich ein kleines Stückchen Schlauch auf die Pilkeröse geschoben und erst dann den Luresaver eingehängt so konnte er sich nicht mehr drehen und ich war mir sicher das ich von nun an nicht mehr beides verlieren würde. Weiteres pilken brachte gute Fische bei denen der Ring immer gehalten hat einige Hänger die ich mir einfing konnten alle gut gelöst werden, da alles so funktionierte wie vom Hersteller beschrieben. Durch die Montage des Schlauches drehte sich der Luresaver auch nicht mehr und ich verlor nur noch den Haken. Aber eine kuriose Sache passierte auch noch. Wir angelten auf große Seelachse in freiem Wasser wo ich auch sehr leichtes Gerät einsetze da der Drill dieser Fische an feinem Gerät einen Riesen Spass macht. Die großen Köhler halten sich in ca. 60 bis 30 Metern Wassertiefe über sehr tiefem Wasser auf. (ca. 400m) Man angelt auf diese Fische ganz einfach indem man den Pilker ablässt und ihn mit einem recht rasanten Tempo wieder eingeholt. Da ich zuvor ja einige Hänger mittels des Luresavers lösen konnte und dabei die enorme Zugkraft zu spüren bekam dachte ich bei mir, das der Ring auch den großen Seelachsen standhalten würde. Dieses war aber komischerweise nicht der Fall obwohl alles so montiert war wie es musste. Die Abstimmung von Rute, Schnur und Ring stimmte. Trotzdem löste der Ring beim ersten Fisch aus und einer der großen Köhler hat nun Zahnweh nachdem er es geschafft hatte die Rute ein wenig zu biegen. Da ich nicht verstand warum dieses passierte, nahm ich nun meine etwas schwerere Spinnrute mit 80g WG und einer dünnen geflochtenen. Der Ring passte von den Tragkräften her immer noch zu der Schnur nur ich war mir sicher das ich mit der geflochtenen die Ursache finden würde. Weit gefehlt, denn nun war es noch heftiger. Direkt nach dem Anbiss, den ich durch die geflochtene deutlich spüren konnte, löste der Ring aus ohne dass sich die Rute auch nur ein wenig weiter gebogen hatte als durch das einholen des Pilkers. Das war natürlich nicht so gut und ich ärgerte mich warum ich nicht etwas stärkere Ringe im Gepäck hatte. Alles in allem denke ich aber das der Luresaver sich auch bei den Meeresanglern durchsetzen wird und so manchen Pilker wieder ans Tageslicht befördert der sonst hoffnungslos verloren wäre. Im angeln.de Forum habe ich über dieses Missgeschick mit den großen Seelachsen einen Thread eröffnet, in dem wie ich finde schon eine recht gute Antwort zu dieser Sache steht. Postet doch einfach mal Eure Idee zu diesem Thema. http://www.angeln.de/cgi-bin/ikonboard3/ikonboard.cgi?s=3f006b0b58d1ffff;act=ST;f=4;t=246 Viele gerettete Köder und wenig verlorene Fische wünscht Euch Ralf Scheipers – nicht nur für Spinnfischer Bericht von Ralf Scheipers 4. Juli 2003 11:44 Uhr (CEST)


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