Jakub, der seit Jahren Rekordfische auf der ganzen Welt fängt, hatte sich seit zwei Jahren vorgenommen, den größten Wels in seiner Heimat Tschechien zu fangen.
Die Gewässer seiner Wahl sind zwei Flüsse und ein großer Stausee, deren Namen der Ausnahmeangler nicht verraten möchte, weil er sonst einen „Run“ auf die Kapitalen befürchtet. Schon im vergangenen Jahr fing er auf einen stationären Köder bereits einen großen Fisch von 2,61 Meter. In diesem Jahr war er dann mit einem Wels von 2,68 Meter erfolgreich, dem nur wenige Tage später der Rekordfisch von 2,72 Meter folgte. „Ich hätte nie gedacht, dieses Jahr die 2,70- Meter-Marke noch zu knacken“, freut sich Jakub.
Bild: www.vagnerfishing.com
Was für ein Riese. Jakob freut sich, die 2,70-Meter-Marke durchbrochen zu haben.
Tauwurm geht immer
Als Köder für die beiden Ausnahmefische fischte Jakub aktiv vom Bellyboat mit einem Tauwurmbündel. „Tauwürmer lassen sich wesentlich schneller besorgen als Lebendköder, die in Tschechien beim Welsangeln noch erlaubt sind“, verriet uns Jakub am Telefon. Auch die Drillzeiten variierten stark. Während der Rekordwels schon nach einer halben Stunde gelandet war, kämpfte der 2,68 Meter lange Wels mit einer Dreiviertelstunde deutlich stärker, als der große Fisch. Bei der Landung bekam Jakub tatkräftige Hilfe von Anglern, die vom Ufer aus angelten.
Fangen mit selbst entwickeltem Gerät
Als Gerät für die beiden Welsriesen verwendete Jakub die von ihm entwickelten „Magic V-Spin 23“-Rute kombiniert mit einer Bagrus 5000 Rolle. Diese Geräte sind auf den Fang von Großfischen ausgelegt und unter Angelbedingungen nicht kaputt zu kriegen.
Bild: www.vagnerfishing.com
Was für eine riesige Brustflosse ein Großwels besitzt.
Extrem Angler auf TV
Bekannt wurde Jakub auch durch seine TV Serie „Fish Warrior“, die auf dem National Geographic Channel ausgestrahlt wurde. Er angelt von Kindesbeinen an und unternimmt extreme Angelexpeditionen bis in die abgelegensten Regionen der Welt auf der Suche nach den größten und seltensten Fischen.