Selbstanzeige: Britischer Außenminister angelt schwarz

US-Vizepräsident JD Vance und Großbritanniens Außenminister David Lammy waren gemeinsam Karpfenangeln. Doch nun stellte sich heraus, dass Lammy dabei nicht in Besitz eines benötigten Angelscheins war.

JD Vance und Lammy angeln (KI Bild)

Bild: KI / JM

JD Vance und Lammy gingen bei einem Treffen gemeinsam angeln. (Symbolbild)

Als JD Vance in seinem eigentlichen Familienurlaub David Lammy, den Außenminister Großbritanniens, traf, gingen sie gemeinsam angeln. Bei diesem Treffen ging es aber nicht hauptsächlich ums Angeln, sondern um Diplomatie.

Lammy angelte ohne Lizenz

Doch im Nachhinein stellte sich heraus: Lammy angelte ohne die gesetzlich vorgeschriebene „Rod Licence“. In England und Wales muss jede Person ab 13 Jahren eine solche Genehmigung besitzen, um Süßwasserfische zu angeln. Es steht noch nicht fest, ob Lammy eine Strafe zahlen muss. Denn laut geltendem Recht kann man mit einer Geldstrafe von bis zu 2500 Pfund belegt werden, wenn man ohne Angelkarte („Rod Licence“) angelt. Dies gilt auch, wenn man auf Privatgrundstücken angelt, etwa in Vereinsgewässern oder privaten Angelteichen. Vance und Lammy angelten in einem privaten Gewässer auf dem Gelände des Landsitz Chevening House in der Grafschaft Kent.

Nachdem der britische Außenminister seinen Fehler bemerkte, stellte er eine Selbstanzeige bei der Umweltbehörde und kaufte umgehend eine gültige Lizenz. Er bedankte sich in seiner Mitteilung sogar bei der Behörde für ihre Arbeit. Er selbst fing bei dem gemeinsamen Angeln zwar keinen Fisch, die Kinder von Vance fingen jedoch einige. So scherzte Vance gegenüber der Presse, dass seine drei Kinder „besser angeln als der britische Außenminister“.

Auf Facebook schrieb Lammy: „Eine wahre Freude, meinen Freund, Vizepräsident JD Vance, und seine Familie in Chevening zu begrüßen. Bevor wir mit unserem bilateralen Geschäft beginnen, gab mir der Vizepräsident Angeltipps im Kentucky-Stil. Die besondere Beziehung macht Großbritannien und die USA stärker, sicherer und besser dran.“

Was braucht man zum Angeln in England?

Angeln in England ist weit verbreitet und beliebt, sowohl an Flüssen, Seen als auch an der Küste. Jeder Angler ab 13 Jahren benötigt eine gültige „Rod Licence“, um Süßwasserfische zu fangen. Auch auf Privatgewässern, wie in Teichen oder Seen von Angelvereinen oder privaten Teichen, ist die Lizenz Pflicht. Verstöße können mit Geldstrafen von bis zu 2.500 Pfund, umgerechnet etwa 2.905 Euro, geahndet werden. Vor dem Angeln sollte man sich unbedingt über die geltenden Gesetze informieren.

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