Mit der Teilnahme an der wissenschaftlichen Umfrage zum Thema ,,Angeln in der Ostsee“ können Anglerinnen und Angler die Forschungen im Projekt marEEchange am Thünen-Institut für Ostseefischerei unterstützen. Ziel ist es, die Perspektiven von Anglerinnen und Anglern sichtbarer zu machen – gerade in einer Zeit, in der sich viele Fischbestände in der Ostsee in einem kritischen Zustand befinden. Die Umfrage beschäftigt sich mit den Fragen:
Was macht das Angeln an der Ostseeküste besonders? Welche Erlebnisse, Werte und Einstellungen spielen neben dem Fangerfolg eine Rolle? Und wie bewertest Du aktuelle Regelungen wie die neue EU-Verordnung zur Kontrolle der Meeresangelfischerei?
Hier geht’s direkt zur Umfrage: https://thuenen.limequery.com/861368?lang=de
Deine Antworten helfen zu verstehen, welchen Stellenwert das Angeln in der Ostsee unabhängig vom Fangerfolg hat – kulturell, emotional und sozial. Nur wenn diese Aspekte bekannt sind, können sie bei der Entwicklung eines nachhaltigen und gerechten Fischereimanagements berücksichtigt werden. Vertraulichkeit ist garantiert: Alle Angaben werden anonym gespeichert, ausschließlich im Forschungskontext verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.
Hintergrund zum Projekt
Die Ostseeküste ist ein einzigartiger Natur- und Lebensraum für viele Menschen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts marEEchange untersucht das Thünen-Institut für Ostseefischerei, wie die vielfältigen Mensch-Natur-Beziehungen an der Ostsee die Lebensqualität beeinflussen – insbesondere das Angeln in der Ostsee aus Sicht der Anglerinnen und Angler.
Die Umfrage ist Teil eines internationalen Forschungsvorhabens zur nachhaltigen Entwicklung der Berufs- und Angelfischerei. Sie wird zeitgleich in Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen durchgeführt, um ein möglichst umfassendes Bild der Einstellungen und Präferenzen zu erhalten. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 15. August 2025 möglich. Das Projekt marEEchange läuft voraussichtlich bis zum 31. Oktober 2025. Projektleiter am Thünen-Institut ist Dr. Harry Strehlow.