Eigentlich wollte Steve Fletcher zusammen mit Sam Narbett, dem Eigner von Bluefin Charters einen Thun fangen. Dann sah Kapitän Narbett einen großen Fisch auf seinem Echolot. In der Meinung, es mit einem Thunfisch zu tun zu haben, sollte sein Angelgast einen Gummiaal am schweren Bleikopf in die Tiefe zum Fisch hinunterlassen. Wenig später verneigte sich plötzlich die Rute und ein wirklich kräftiger Fisch suchte sein Heil in der Flucht.
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Mit einem Seil um den Schwanz wurde der Hai neben dem Boot vertäut. Dann durfte er wieder schwimmen.
Eine solches Sandaal-Imitat brachte den Fuchshai an den Haken.
Stundenlanger Drill
Steve wusste zuerst nicht, was er am Haken hatte, doch dann sprang ein Fuchshai von knapp vier Meter Länge hinter dem Boot aus dem Wasser, was bei dieser Haiart häufiger vorkommt. Mit Jahren an Angelerfahrung und einer Menge an Gück wurde der Hai dann gelandet, obwohl die Sandaal-Imitation nur an einem monofilen Vorfach gefischt wurde. Der Drill dauerte rund eine Stunde. Dann lag der Hai neben dem Boot. Die Crew löste den Haken und der Fuchshai, den alle Beteiligten auf mehr als 500 Pounds (227 kg) schätzten, durfte wieder schwimmen.
Drei Fuchshai-Arten durchziehen die Meere
Experten sind der Meinung, dass der Fuchshai wohl der erste war, der je vor der englischen Küste auf einen Kunstköder gefangen wurde. Fuchshaie, auch Drescherhaie (Thrasher Sharks) leben mit drei Arten im Freiwasser der Ozeane bis zu 500 Meter Tiefe.
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Trotz kräftigem Gerät dauerte der Drill ca. eine Stunde.
Wer auch einmal sein Anglerglück auf Thunfische und verschiedene Haiarten probieren will, kann das unter hier tun.