Angeln in Kroatien: Von Dorade bis Thunfisch

Vielfältige Aktivitäten, gutes Wetter und tolle Möglichkeiten zum Angeln: Kroatien ist immer einen Besuch wert, ob als Familienurlaub oder als reine Angelreise. Wir stellen das Land am Mittelmeer und seine Möglichkeiten einmal vor.

BFT Kroatien

Bild: Biggame-Kroatien.de

Im Sommer ist Kroatien eine echt heiße Adresse für das Angeln auf Thunfische – doch das ist noch längst nicht alles, was das Land zu bieten hat.

Beim Angeln in Kroatien hat man eine Menge gute Möglichkeiten. Nahe bei Inseln oder felsigen Küsten begegnet man vielen Fischarten, die sich im Flachwasser oder hinter den Klippen aufhalten. Auf dem offenen Meer lauern kampfstarke Gegner wie Blauflossenthunfisch, Schwertfisch, Amberjack und Dentex. Und auch im Süßwasser kommen Angler voll auf ihre Kosten – ob nun Karpfen, Forelle oder Wels auf der Zielfisch-Liste stehen. Und das ist noch lange nicht alles, denn ein Urlaub in Kroatien belohnt auch mit gutem Wetter, glasklarem Wasser und malerischen Landschaften.

Angeln in Kroatien vom Ufer: Brasse Royal – Gezielt auf Dorade

Die Dorade oder Goldbrasse ist einer der begehrtesten Fische an Kroatiens Küste. Viele von Ihnen kennen sie bestimmt von der Speisekarte im Restaurant. Auch bei uns in Deutschland sieht man auf Fischtheken oder im Kühlregal von Supermärkten oft Doraden. Falls Sie den begehrten Speisefisch einmal gerne selbst angeln möchten, gibt es eine gute Nachricht: Doraden sind im Mittelmeer in Kroatien weit verbreitet. Und sie lassen sich vom Ufer aus recht einfach beangeln. Einfache Grundmontagen, wie etwa leichte Brandungsmontagen mit Haken der Größe 6 oder auch etwa das Pulley-Rig sind immer einen Versuch wert. Am besten eignen sich Ruten mit einer feinen Spitze zur Bissanzeige. Wer zu Hause eine Feeder- oder Winkelpicker-Rute hat, kann diese beim Doraden-Angeln beim Urlaub in Kroatien ebenfalls hervorragend einsetzen.

Dorade Twin

Bild: Milenko Tadić

2 kapitale Doraden, gefangen an der Küste Kroatiens. Wer solche Kaliber an den Haken bekommen möchte, braucht natürlich eine gute Ortskenntnis, doch schöne Küchenfische lauern überall entlang der gesamten kroatischen Küste

Die natürliche Beute von Doraden besteht vor allem aus Nahrung, die die Fische im Sediment und an den Felsen finden: Würmer, Muscheln, Krebse. Sie verschmähen aber auch nicht Fische und Tintenfische. Beute mit harter Schale ist für das kräftige Gebiss der Dorade kein Problem. Wer gezielt auf Doraden angeln möchte, sollte es am besten an Spots wie Häfen und in der Nähe von Flussmündungen versuchen. Die beste Zeit für das Angeln auf Doraden ist in den meisten Fällen die Dämmerung und Nacht. Dann lassen auch die Aktivitäten von Kleinfischen nach und auch Badegäste sind dann nur noch wenige am Strand unterwegs. Selbst der hoteleigene Badestrand kann dann immer mal für eine Dorade gut sein.

Spezialköder Dorade

Bild: Adobe Stock / Esin Deniz

Dieser merkwürdige Wurm, der „Peanut-Worm“, ist ein Top-Doradenköder. Die robuste Außenhaut hält kleine Fische ab, ist jedoch für das kräftige Gebiss der Dorade kein Problem.

Viele kleine Meerbrassen, Zackenbarsche und Petermännchen stehen auf die gleichen Köder wie die Dorade und knabbern am Tag oft am Köder. Am besten werden Köder daher mit Bait-Elastic am Haken gesichert. Auch zähe Köder, wie Tintenisch-Streifen widerstehen den Kleinfisch-Attacken zumindest eine Weile lang. Wer Kleinfisch-Beifänge beim Doraden-Angeln bewusst reduzieren will, kann auch auf einen Spezial-Köder zurückgreifen: den Peanut-Worm. Diese merkwürdig aussehenden Würmer werden manchmal als Lebendköder in Angelgeschäften angeboten. Sie haben eine äußerst robuste Außenhaut, gegen die Kleinfische nichts ausrichten können. Doraden jedoch lieben diese Würmer und machen mit ihrem ausgeprägten Gebiss damit kurzen Prozess.

Brandung Med Sea

Bild: H. Benthe

Leichtes Brandungsangeln im Mittelmeer ist spannend und lässt sich auch perfekt mit einem entspannten Tag am Strand kombinieren.

Kroatien: Angeln auf Conger

Die felsige Küste Kroatiens bietet dem Meeraal hervorragende Lebensbedingungen. Wer seinen Köder nachts in der Nähe der Felsen anbietet, hat gute Chancen, einen davon zu erwischen. Die Größe der Conger ist meist aber recht überschaubar und in der Regel sind die Fische etwa zwischen 50 und 100 cm groß. Die Montagen für Conger in Kroatien ähneln typischen Aalmontagen: Einfache Grundmontagen erfüllen Den Zweck. Als Köder kommen Fischfetzen, kleine Köderfische, oder Tintenfisch zum Einsatz. Nur das Vorfach sollte etwas kräftiger gewählt werden (ab ca. 0,50mm) als beim Angeln auf unseren heimischen Aal, denn Conger haben scharfe Zähne. Auch die nachtaktiven Mittelmeer-Muränen beißen bei dieser Art der Angelei. Hängt eine Muräne am Haken, sollten Sie beim Hakenlösen besonders vorsichtig sein. Muränen sind bissig und ihr Gebiss steckt voller Verwesungsgifte, die bei Bisswunden zu schweren Entzündungen führen können.

Conger EEL

Bild: J. Müller

Conger und Muränen beißen vor allem in der Nacht beim Brandungsangeln an der felsigen Küste.

Silberpfeile mit Sbirolino

Mit dem Hornhecht findet man in Kroatien einen weiteren bekannten Zielfisch. Auch im Mittelmeer kommen die Silberpfeile vor. Das Hornhechtangeln im Mittelmeer läuft jedoch deutlich feiner ab als in der Ostsee. Sehr gut funktionieren schwimmende Sbirulinos als Wurfgewichte. An ein langes Monovorfach (0,18–0,22mm) kommt ein kleiner Haken der Größe 12-16. Dieser wird mit 2–3 Maden beködert. Nach dem Auswurf werden die Maden mit mäßigem Tempo eingeholt und laufen dann verführerisch nah an der Oberfläche – genau in der Jagdzone der Hornhechte. Bisse machen sich durch einen Ruck bemerkbar. Nach einem Biss gilt es kurz abzuwarten. Geben Sie dem Hornhecht Zeit, den Köder zu fressen. Strafft sich die Schnur oder beginnt abzulaufen, wird es Zeit für den Anhieb.

Hornhecht

Bild: S. Rose

Auch im Mittelmeer findet man häufig Hornhechte – eine spannende Angelei am leichten Gerät!

Spinnfischen: Meeresräuber an der Küste

Für Spinnangler bietet die zerklüftete Küste Kroatiens ebenfalls großartige Möglichkeiten. Es warten Wolfs- und Blaubarsche, Makrelen, Gabelmakrelen, Amberjacks und Schriftbarsche. Im klaren Adriawasser ist auch hier Finesse Trumpf. Das Material ist keinesfalls mit dem Meeres-Gerät für Norwegen zu vergleichen. Wer zu schwer fischt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit leer ausgehen. Eine leichte bis mittlere Spinnrute, Fluorocarbonvorfächer von 0,30–0,35mm und Köder zwischen 5 und 12cm sind das Mittel der Wahl. Wer es besonders auf die kleineren Fische abgesehen hat, ist mit einer UL-Ausrüstung sicherlich am besten beraten. Feines Angeln mit der UL-Rute, dünner Schnur, 0,20er Vorfach und kleinsten Kunstködern ist sehr erfolgreich. Dabei darf man sich oft über viele Kontakte freuen. Gerade die überall vorkommenden Schriftbarsche sind zwar kleine, jedoch wunderschöne Fische, die hervorragend auf kleine Softbaits ansprechen. Für die größeren Arten sind etwas größere Gummifische (wie kleine Sandaal-Imitate), Meerforellenblinker oder Wobbler und Popper top.

Mittelmeer Spinnfisch

Bild: D. Luther

Makrelen, Wolfsbarsche, Blaubarsche und mehr. Beim Spinnfischen wartet eine breite Palette an Zielfischen, auch hier punktet leichtes Gerät.

Schrifti

Bild: Adobe Stock / Joern

Farbenfrohe Schriftbarsche lauern überall nahe der Felsen und sind schöne Zielfische für die UL-Rute.

Angeln in Kroatien: Ein Meer voller Big Game Fische

Die meisten Angler kommen nach Kroatien aufgrund der hervorragenden Bedingungen zum Hochseeangeln. Im Fokus der Angler steht dabei vor allen Dingen der Blauflossen-Thunfisch. Insbesondere der Sommer ist hier eine heiße Zeit: Von Juli bis September ist Thunfisch-Hochsaison in Kroatien und bei einer Ausfahrt besteht in der Hauptsaison fast schon Fischgarantie! Sogar bei einer einzelnen Ausfahrt ist die Chance hoch, einen oder sogar mehrere der Boliden an den Haken zu bekommen. Perfekt, wenn man den Familienurlaub an der kroatischen Adria mit ein wenig Angeln kombinieren möchte.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Sicherlich die Hauptattraktion in den Sommermonaten: Der Blauflossenthunfisch. Die Chancen, vor der kroatischen Küste einen der Kämpfer an den Haken zu bekommen, stehen ausgezeichnet!

Das Thunfischangeln in Kroatien hat einen besonderen Charakter, denn die erfolgreichste Methode in der kroatischen Adria ist das sogenannte „Chumming“. Die Thunfische haben gelernt, Sardinen- und Fischerbooten zu folgen und fressen Beifang, der wieder über Bord geworfen wird und Sardinen, die den Fischern durchs Netz gehen. Beim Chumming wird in der Regel vom driftenden Boot gefischt. Ganz wichtig bei dieser Art des Angelns sind Sardinen – und zwar gleich kistenweise. Denn während des Angelns wird mit Sardinen angefüttert: Mit ganzen und zerschnittenen Sardinen wird in der Drift eine feine, nie abreißende Futterspur im offenen Wasser gelegt, der die Thune bis zum Boot und zu den Ködern folgen. Als Köder werden in dieser Futterspur ebenfalls Sardinen und andere kleine Köderfische in verschiedenen Tiefen von ca. 10–80m Tiefe ausgelegt.

Auch beim Thunfischangeln in Kroatien, ist – wie bei anderen Techniken – Finesse Trumpf. Es kommen unauffällige Fluorocarbonvorfächer von 0,65–0,80mm Durchmesser zum Einsatz. Der Haken, meist ein Circle Hook, wird bestmöglich im Köder versteckt. Mit Gewichten und Ballons werden die Ruten dann in unterschiedlichen Entfernungen zum Boot und verschiedenen Tiefen angeboten. Dann heißt es warten – bis eine der Multirollen losschreit und ein Thunfisch brachial Schnur von der Rolle zerrt. Die meisten Thunfische wiegen im Mittelmeer vor Kroatien etwa 20 bis 70 kg, doch immer wieder werden auch Exemplare von mehr als 200kg gelandet. In jedem Fall hat der Biss eines Thunfisches einen anstrengenden Drill zur Folge, und nicht selten zieht der Fisch bei seiner ersten Flucht mehrere Hundert Meter Schnur von der Rolle.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Der beste Köder für Thunfisch ist die Sardine – und die wird möglichst unauffällig am Circle-Hook montiert.

Da man nie genau weiß, wie groß der Thunfisch am anderen Ende der Schnur ist, kommt solides 50 oder 80lb Big Game Gerät zum Einsatz. Oft sind es klassische Stand-Up-Big-Game-Ruten mit Bent Butt und hochwertige Multirollen. Als Beifang beim Angeln auf Blauflossen-Thunfisch gehen auch immer wieder Schwertfische, Albacore-Thunfische, Blau-, Fuchshaie und Goldmakrelen an den Haken.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Als Beifang beim Thunfischangeln gehen immer wieder Schwertfische an den Haken. Und auch Haie, wie Blau- und Drescherhaie beißen gelegentlich beim Chumming.

Winter-Spektakel in Kroatien: Amberjack und Dentex

Während im Sommer das Hauptaugenmerk dem Thunfisch gilt, bietet insbesondere der Winter auch hervorragende Chancen auf andere Fischarten. Beim langsamen, küstennahen Schleppangeln mit Kalmaren (sog. Panula) geht es dann gezielt auf Dentex, eine sehr schmackhafte Meerbrassen Art. Und noch eine weitere Fischart lässt sich insbesondere im Winter in Kroatien sehr gut und erfolgreich beangeln: der Amberjack. Die Großen Bernsteinmakrelen werden sowohl beim langsamen Schleppangeln mit Hornhechten als Köder, aber auch beim Speed-Jigging mit Jigs und Gummifischen gefangen. Regelmäßig gehen dabei auch Exemplare mit mehr als 30 kg an den Haken und sorgen für aufregende Drills.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Im Winter liegt der Fokus auf den Amberjacks, die vor Kroatien Gewichte von über 30 kg erreichen. Auch das langsame Schleppangeln mit Naturködern bringt im Winter Erfolg.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Hier: ein schmackhafter Dentex. Dieser Fisch gehört zu den Zahnbrassen – warum, wird beim Anblick des Gebisses schnell klar. Die besten Köder sind langsam geschleppte Kalmare.

Meeresangeln leicht: Grundfische und Kalmar

Wem die Angelei auf die kampfstarken Gegner des Meeres zu grob ist, mehr Fischkontake haben möchte, mit Kind oder Familie – oder, um sich etwas Fisch für das Abendessen zu fangen, hat auch beim leichten Angeln vom Boot gute Karten. Mit Grundmontagen und Naturködern, oder mit Slow-, Inchiku- und Kabura-Jigs wartet eine breite Palette verschiedener Grundfische auf die Angler. Mit speziellen Tintenfisch-Jigs geht es zudem gezielt auf Kalmar. All diese Arten des Angelns sind in Kroatien im Prinzip das ganze Jahr möglich, es warten unter anderem verschiedene Meerbrassen, Drachenköpfe und auch die sehr schmackhaften und exotisch anmutenden Petersfische auf die Köder.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Beim leichten Grundangeln und Jigging gibt es oft viele Kontakte und einige Top-Küchenfische gehören zu den Zielfischen. Hier: der exotisch anmutende, aber sehr schmackhafte Petersfisch.

Mehr Informationen, sowie Ausfahrten zum Meeres- und Big Game Angeln in Kroatien unter: biggame-kroatien.de

Mehr als nur Meer: Süßwasser-Paradiese

Bei all den Möglichkeiten zum Angeln im Meer in Kroatien vergessen viele die tollen Süßwasser-Reviere, die das Land zu bieten hat.

Vransko Jezero

Bild: Adobe Stock / Stepo

Auch Süßwasseranglern ist in Kroatien einiges geboten. Hier der Vrana-See in Dalmatien, der mit schönen Wildkarpfen, Hechten und Welsen aufwartet.

Karpfenparadies Kroatien

Unter Karpfenanglern ist Kroatien schon seit einer Weile als Anlaufstelle bekannt. Die kroatischen Gewässer bieten den Karpfen ganzjährig gute Bedingungen. Und durch die milden Winter und ganzjährig höheren Temperaturen im Vergleich zu Deutschland wachsen die Fische sehr gut ab. Einige 30kg+ Fische haben die Gewässer schon hervorgebracht. Heiße Anlaufstellen sind hier zum Beispiel der Tribalij- und Zajarki-See, oder auch der Krušćica Stausee. Spannend ist auch der nur unweit des Meeres gelegene Vrana See (Vransko Jezero), welcher zwar kleinere aber dafür besonders kampfstarke und schöne Wildkarpfen beherbergt. Neben Karpfen findet man in vielen Gewässern Kroatiens auch Amurkarpfen, Karauschen, Hechte und Welse, sodass hier immer einiges geboten ist.

Kroatien Karpfen

Bild: F. Schmidt

Vor allem Karpfenanglern ist Kroatien ein Begriff. Durch das warme Klima beherbergen einige Gewässer wirklich tolle Fische bis über 30 kg!

Naturerlebnis und wilde Forellen

Das Hinterland Kroatiens ist wild und naturbelassen, es diente unter anderem auch als Drehort für den Winnetou-Film „Der Schatz im Silbersee“. Durch diese fast menschenleeren Regionen ziehen sich einige wirklich tolle Fließgewässer, die wunderschöne Bachforellen beheimaten. Eines dieser Gewässer ist der Krupa, der herrlichen Voraussetzungen für kombinierte Wander- und Angeltouren mit der Spinn- oder Fliegenrute in einmaliger Kulisse bietet.

Wandern und Angeln in toller Natur und als Abschluss ein BBQ unter freiem Himmel – der Krupa ist die perfekte Anlaufstelle für Spinn- und Fliegenangler, die solche Naturerlebnisse schätzen.

Informationen, Unterkünfte und Touren an diesem Gewässer bietet Milenko Tadić (Email: [email protected])

Angelscheine für das Angeln in Kroatien

Braucht man in Kroatien einen Angelschein?

Auch, wenn nicht jedes Land für das Angeln im Meer eine Genehmigung fordert, in Kroatien benötigt man zum Angeln in jedem Fall eine Lizenz! Angeln kann hier aber jeder, denn anders als in Deutschland, ist kein stattlicher Fischereischein vorgeschrieben. Jedoch muss zum Angeln eine Genehmigung erworben werden, egal ob zum Angeln im Süß- oder Salzwasser. Ohne Lizenz drohen bei einer Kontrolle nämlich erhebliche Bußgelder, die Beschlagnahmung des Gerätes und bei wiederholtem Verstoß sogar ein Einreiseverbot.

Die Sportfischer-Lizenz zum Meeresangeln  (License for recreational fishing at sea) in Kroatien kann mittlerweile sogar online eingeholt werden, zum Beispiel HIER.

Die Lizenz kostet knapp 40€ pro Woche.

Die Sportfischer- Lizenz erlaubt das Angeln im Meer mit Gerät bis 30 lb und die Entnahme von 5kg Fisch pro Tag. Wiegt ein einzelner(!) Trophäenfisch mehr als 5kg, darf er ebenso entnommen werden. Die Lizenz gilt auch für den Fang von Kopffüßern, wie Oktopus und Kalmar. Für Harpunen, Reusen und ähnliches müssen entsprechend Zusatzlizenzen erworben werden.

Bild: Biggame-Kroatien.de

Die Entnahme von Blauflossen-Thunfischen ist nur mit einer kommerziellen Lizenz möglich,  Goldmakrelen etwa dürfen jedoch auch von Hobbyanglern entnommen werden.

Thunfischangeln: Nur Catch and Release!

Wichtig ist auch: Das Angeln mit schwerem Gerät (über 30 lb) erfordert eine zusätzliche Lizenz für Großfisch und ermöglicht damit grundsätzlich auch Freizeitanglern das Beangeln von Blauflossen-Thunfisch, Schwerfisch und Mittelmeer-Speerfisch. Jedoch ist Sportanglern das Befischen dieser Arten nur im Catch & Release erlaubt. Das heißt für Freizeit-Angler: Jeder gefangene Thunfisch muss zurückgesetzt werden. Die Entnahme ist nur mit einer Fanglizenz und nach Erwerb einer Fangquote für Thunfisch möglich! Entnommen werden dürfen jedoch auch von Freizeitanglern Arten wie Bonito, Albacore, Mahi Mahi, Dentex und Amberjack.

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