Der Donauraum ist trotz des Klimawandels noch immer ein faszinierender Lebensraum und bietet uns Anglern einen besonderen Anreiz. Doch die stetig steigenden Sommertemperaturen machen das Angeln am Hauptstrom in den Sommermonaten speziell in den Stauraumbereichen unerträglich. Man fühlt sich, als ob man auf einem Brennglas säße.
Flucht vor der Hitze in die Auen
Deshalb muss man in die Auen ausweichen. Jetzt in den Sommermonaten bieten sich gerade hier in den frühen, kühlen Morgenstunden kurze Karpfenansitze in der Donau-Au zum Angeln an. Walter und Michael nützen die kühleren frühen Morgenstunden für drei, vier Stunden, um zu angeln und Karpfen zu fangen. Geangelt wird mit minimalem Gerät vom Boot aus. Bei Wassertemperaturen ab 22 Grad werden aber auch in den Auen die Bisse von Karpfen rar! Doch wo die Karpfen das Fressen einstellen, beginnen die Amure oft erst mit dem Fressen.
Bild: M. Komuczki
Bei 24 Grad Wassertemperatur beißen die Amure oft wie wild.d
Amure fressen in heißem Wasser
Doch ab 22 Grad Wassertemperatur nehmen die Amure oft intensiv Nahrung auf und verdrängen die Karpfen vom Futterplatz. Amure sind nämlich Fische, die warmes Wasser lieben. Selbst Temperaturen von 24 Grad halten die Amure nicht vom Fressen ab. Und hat man erst mal eines der Kraftpakete gehakt, befindet sich dieses noch lange nicht im Kescher. Apropos Kescher. Manchmal lassen sich die Amure bis fast ans Boot ziehen, legen dann aber noch eine knallharte Flucht hin. Darauf muss man gefasst sein.
Bild: M. Komuczki
Bei Wassertemperaturen unter 20 Grad gibt es tolle Schuppis als Beifang.
Zusammen mit Angelfreund Walter Mayer hat Michael Komuczki die spannende Jagd auf die Kraftpakete der Donau-Auen auf Film gebannt. Folgt dem Link zu diesem neuen Video der beiden österreichischen Balzer-Teamangler.