Genau 103 Zentimeter war der Karpfen lang den Maik mit Hilfe seines Freundes Matthias aus der Elbe bei Dessau fing. Der 39,4 Pfund schwere Schuppi biss auf drei Hartmais Körner, die Maik anstelle von Boilies am Haken hatte. Und die stanken extrem nach Vanille. Das war auch schon der einzige Lockstoff, den Maik verwendete.
Mais fängt sie alle
Angefüttert wurde im Fluss bei Angelbeginn mit Hartmais. Und dann wurden die Ruten und Rollen von Anaconda (The Magist), Maiks Lieblingsmarke, ausgelegt. Doch die ganze Nacht über bekam Maik keinen Biss. Das sollte sich ändern, als gegen 8 Uhr am nächsten Morgen der Bissanzeiger ertönte und ein Karpfen kräftig Schnur nahm. Die beiden ersten Fluchten waren nicht aufzuhalten, zumal sich der große Fisch immer wieder quer in die Strömung stellte. Dann jedoch ließ er sich langsam herandrillen. Mail fiel ein Stein vom Herzen, als der große Schuppi von den Keschermaschen umgarnt wurde, die Matthias bereit hielt. Rund 12 Minuten hatte der Drill gedauert. Nach einer
Laichreif
Fotosession wurde der Fisch vorsichtig wieder zurückgesetzt, weil er noch Laich im Körper hatte.
Auf jeden Fall war nun bewiesen, dass auch die kapitalsten Karpfen an ein Paar Maiskörnern nicht vorbeikommen. Der Fangplatz war die Strömungskante einer Buhne.