Gebrauchtes Gold: So lohnt sich der Kauf von gebrauchter Ausrüstung

Gebrauchte Fliegenfischer-Ausrüstung clever kaufen, das ist nicht nur eine Form des Geldsparens. Für den Charme des Alten sprechen einige Gründe, die nicht nur Sammelbegeisterte erfreuen. Axel Wessolowski gibt Tipps aus erster Hand, damit es bei zweiter Hand keine bösen Überraschungen gibt.

Second Hand Ausrüstung

Bild: A. Wessolowski

Wer hat noch nicht von dem Schnäppchen geträumt, dem Angebot, welches zu gut ist, um wahr zu sein? Selten werden solche Träume aber Realität.

Günstig, gut und manchmal sogar geschichtsträchtig: Der Kauf gebrauchter Ausrüstung ist für viele Fliegenfischer mehr als nur eine Preisfrage. Ob seltene Sammlerstücke oder praktische Ersatzteile – wer mit Bedacht auswählt, kann echte Schätze heben. Aber: Es gibt auch Fallen. Axel Wessolowski gibt Tipps zum Gebrauchtkauf – und wann man besser die Finger davon lässt.

Mehr als nur Sparen: Warum Second-Hand Sinn ergibt

Nicht jeder will beim Angeln mit dem neuesten Hightech-Equipment glänzen. Manche schätzen das Bewährte – sei es aus Nostalgie, Preisbewusstsein oder der Suche nach einem längst eingestellten Lieblingsstück. Ob alte Hardy-Rolle, Hutfliege von Bavaria oder vergriffene Fachliteratur: Für viele Fliegenfischer hat Gebrauchtes einen ganz besonderen Reiz.

Bild: A. Wessolowski

Fliegenfischer-Rollen können von außen sehr gut aussehen, aber was ist mit der Mechanik? Augen und Ohren sind bei der Prüfung die wichtigsten Sinne für eine Einschätzung.

Zwischen Schnäppchen und Schrott – worauf du achten solltest

Hier ein paar Tipps von Axel Wessolowski:

Fliegenruten & Rollen: Meist unproblematisch – auf Risse, Laufverhalten und Bremse achten!

Schnüre & Wathosen: Nur bei Fachkenntnis kaufen – Schäden sind oft unsichtbar.

Bindestöcke & Kescher: In gutem Zustand meist problemlos – bei bekannten Marken kann man echte Deals machen.

Watstock & sicherheitsrelevantes Zubehör: Lieber neu kaufen – hier sollte man kein Risiko eingehen.

Kurioses mit Geschichte: Die Rolle aus dem U-Boot-Krieg

Besonders spannend wird’s, wenn Technik auf Geschichte trifft: Wessolowski erzählt in der neuesten FliegenFischen-Ausgabe etwa von einer Hardy-Fliegenrolle, die im Ersten Weltkrieg auf einem versenkten Schiff unterging – und nach 70 Jahren geborgen immer noch funktionierte.

Bild: A. Wessolowski

Hin und wieder gibt es Angebote, wie diese Premium-Fliegenrute, zu entdecken, die den „Haben-wollen-Reflex“ sofort auslösen. Dennoch sollten Spontankäufe vermieden werden.

Prüfen, fragen – und dem Bauchgefühl vertrauen

Ob auf Flohmärkten, in Foren oder bei spezialisierten Händlern – gebrauchte Ausrüstung ist eine Fundgrube für Schatzsucher, Praktiker und Sammler. Wichtig ist: Augen auf beim Gebrauchtkauf, und lieber einmal zu viel nachfragen als zu wenig. Und wenn das Bauchgefühl „Nein“ sagt – besser weiterstöbern.

Bild: A.Wessolowski

Es muss nicht immer antik sein und bei Artikeln, deren Produktion ausläuft oder die als B-Ware deklariert sind, lässt sich hin und wieder ein gutes Geschäft machen.


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