Behutsam wurden die Kescher mit den jungen, silbrig schimmernden Fischen vom Fischhälter zum Ufer getragen. Dann wurden die Junglachse in ihr neues Zuhause entlassen. Das sind strömungsberuhigte Zonen eines Leine-Altarms, wo die Wandersalmoniden erste Kräfte sammeln können, bevor sie dann später als Smolts über den Fluss ins Meer abwandern.
Bild: M. Bornemann, Deister-Leine-Zeitung
Solche kleinen Lachse sollen in einigen Jahren als große Fische in die Leine zurückkehren.
Beim Lachsbesatz des ASV Elze halfen alle Generationen und machten dieses Event zu einem echten Gemeinschaftserlebnis für Jung und Alt.
Bürgermeister wird Lachspate
Im Anschluss an den gelungenen Besatz wurde es noch einmal feierlich. Für sein Engagement und seine Unterstützung wurde der Bürgermeister, Wolfgang Schurmann, feierlich zum Lachspaten ernannt. Stolz nahm er die Urkunde entgegen, ein Zeichen der Verbundenheit mit diesem Lachsprojekt.
Bild: M. Bornemann, Deister-Leine-Zeitung
Lachsvater Gunter Ohnesorge überreicht dem Bürgermeister die Urkunde als Lachspate.
Nun hoffen alle, dass diese jungen Fische stark heranwachsen, die weite Reise ins Meer antreten und dass sie als große laichreife Fische in einigen Jahren in unsere Gewässer zurückkehren. Der Besatz von Wanderfischen wie dem Lachs ist im Rahmen des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit ein wunderbares Projekt, das Mut macht. Die ersten Erfolge sind schon da: Vereinzelt konnten bereits größere Exemplare, die den Weg in die Leine zurückfanden, in unseren Gewässern gesichtet werden.
Das Projekt „Leine-Lachs“ bleibt auch in den folgenden Jahren ein nachhaltiges, wertvolles Projekt, um den Lachs und auch die Meerforelle wieder dauerhaft in unseren Gewässern heimisch werden zu lassen. Jeder dieser kleinen Fische ist ein lebendiges Versprechen für eine lebendigere Zukunft unserer Flüsse.
Wer auch gerne Mitglied im ASV ELZE werden möchte findet weitere Informationen unter www. asvelze.de
Fotos: M. Bornemann, Deister-Leine-Zeitung