Wels frisst Enten – Wirtin bittet Angler um Hilfe!

In einem Teich bei Bern sorgt ein Riesenwels für Aufregung: Das Tier frisst offenbar regelmäßig Zierenten – sehr zum Ärger einer Wirtin, die den Fisch nun fangen lassen will.

Wels unter Wasser

Bild: Peter Rieger

Ein Europäischer Wels (Silurus glanis) gleitet lautlos durch das trübe Wasser – faszinierend und gefürchtet zugleich. In vielen Gewässern breiten sich die bis zu drei Meter langen Raubfische zunehmend aus.

Riesen Wels versetzt Schweiz in Aufregung

In der Schweiz sorgt ein Wels derzeit für Schlagzeilen: In einem Teich vor dem Restaurant Florida im bernischen Studen soll der bis zu 35 Kilogramm schwere Fisch wiederholt Zierenten verschlungen haben. Wie die Betreiberin berichtete, habe der Wels „ihre schönen Enten“ gefressen – jetzt will sie ihn fangen lassen.

Um den „Entenjäger“ loszuwerden, rief die Wirtin lokale Angler zur Hilfe auf. Wer den Wels fängt, bekommt als Belohnung ein kostenloses Essen im Restaurant. Mehrere Angler haben ihr Glück bereits versucht – bisher ohne Erfolg. Der Wels gilt als besonders vorsichtig und schwer zu überlisten. Die Wirtin vermutet: „Der Typ ist einfach zu gerissen.“

Unvergessen: Der „Aggro-Wels“ von Bayern

Der Fall erinnert an ein Ereignis, das im Juni 2025 für Aufsehen sorgte: Im bayerischen Brombachsee verletzte ein rund 90 Kilogramm schwerer Wels mehrere Badegäste. Die Polizei sperrte daraufhin den Bereich und leitete eine Gefahrenabwehrmaßnahme ein. Ein Beamter gab schließlich einen Schuss auf das Tier ab.

Welse profitieren vom Klimawandel

Fälle wie diese zeigen, dass Welse in Mitteleuropa zunehmend zur Normalität werden. Welse werden nicht nur immer größer, sondern auch häufiger gefangen. Laut dem Bundesamt für Statistik hat sich die Zahl der Welsfänge in den letzten 20 Jahren mehr als verzehnfacht.

Der Grund: wärmere Gewässer. Welse gehören zu den großen Gewinnern des Klimawandels – sie vermehren sich schneller und finden in wärmeren Seen und Flüssen ideale Lebensbedingungen. Entsprechend wächst auch ihre Präsenz in den Gewässern.

Ob der „Monsterwels von Studen“ bald gefangen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Der Gigant aus dem Schweizer Teich steht sinnbildlich für eine Entwicklung, die Angler, Biologen und Behörden gleichermaßen beschäftigt.

Quelle: Blick.ch

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