Schwermetalle im Wasser: Gefahr für Fische und Menschen

Unsichtbar, aber gefährlich: Schwermetalle im Wasser bedrohen Fische, Flüsse und am Ende auch uns Menschen. Wie die Metalle wirken – und warum selbst kleine Mengen Folgen haben können.

Schwermetall im Fluss

Bild: Symbolbild_KI

Kann der Fischbestand oder das Fressverhalten von Fischen durch Schwermetalle gestört werden? Farbige Ablagerungen im Wasser verdeutlichen, wie chemische Verunreinigungen Flüsse und ihre Lebensgemeinschaften beeinflussen können.

Wenn Schwermetalle zum Problem werden

Unter dem Begriff Schwermetalle versteht man eine Vielzahl unterschiedlicher Metalle – etwa Edelmetalle, Bismut, Eisen, Kupfer, Blei, Zinn, Zink, Quecksilber, Nickel, Cadmium, Chrom und Uran. Darunter finden sich sowohl lebenswichtige Elemente wie Eisen und Kupfer als auch giftige Stoffe wie Blei, Cadmium oder Chrom. Uran zählt zudem zu den radioaktiven Schwermetallen.

Die Giftigkeit von Schwermetallen hängt immer von ihrer Konzentration im Wasser ab. In der Regel wirkt sich eine leichte Belastung nicht auf das Fressverhalten von Fischen aus. Selbst als die Elbe zu DDR-Zeiten stark industriell verschmutzt war, konnten Fische dort noch problemlos gefangen werden – keine Spur von Beißmüdigkeit.

Schwermetalle und ihre Wirkung auf Fische und Menschen

Anders sieht es beim Fischbestand aus: Eine schleichende Vergiftung durch geringe, aber dauerhaft vorhandene Mengen kann den Bestand langfristig verringern. Schwermetalle greifen in den Fortpflanzungsstoffwechsel ein – die Fruchtbarkeit nimmt ab, und es kann zu Missbildungen kommen.

Für den Menschen ist die Aufnahme noch gefährlicher, da sich Schwermetalle in der Nahrungskette anreichern. Über belastete Fische gelangen sie in den Körper und können dort schwerste Gesundheitsschäden verursachen.

Ein bekanntes Beispiel ist die Minamata-Krankheit in Japan, ausgelöst durch quecksilberbelasteten Thunfisch. Den Fischen sah man die hohe Quecksilberkonzentration nicht an – die Menschen aber erkrankten und starben daran.

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