Mit Garnelen angeln: Der perfekte Naturköder

Garnelen, in Norddeutschland oft auch Krabben genannt, sind nicht nur im Meer ein hervorragender Naturköder zum Angeln – auch Aal- und Welsangler schwören auf sie. Damit zählen sie zu den echten Allround-Ködern für das Süß- und Salzwasser.

(Scholle) mit Garnelen Angeln

Bild: Sebastian Rose

Der Klassiker: Plattfisch beim Angeln mit Garnelen – gefangen an einer Naturködermontage.

Doch wie ködert man Garnelen richtig an, damit sie sicher halten und natürlich wirken? Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du mit Garnelen angeln kannst und sie optimal auf den Haken ziehst.

Garnelen richtig auf den Haken ziehen – Schritt für Schritt

Zum sauberen Anködern nutzt du am besten eine Ködernadel. Damit lassen sich auch weiche Garnelen einfach und stabil aufziehen.

  1. Ködernadel einführen: Steche die Nadel am Kopf der Garnele ein und führe sie bis zum Schwanzende durch.
  2. Garnele aufziehen: Ziehe die Garnele mit der Nadel auf den Haken, sodass sie mit dem Schwanz zuerst aufgesteckt wird.
  3. Haken richtig positionieren: Der Hakenbogen sollte im hornigen Kopfteil der Garnele sitzen. Achte darauf, dass die Hakenspitze frei steht – so greift sie sicher beim Biss.
Mit Garnelen angeln

Bild: Sebastian Rose

Tipp: Damit die Garnelen noch besser halten, empfiehlt sich Bait Elastic – ein sehr dünnes, dehnbares Gummiband, mit dem der Köder sicher und fest am Haken bleibt.

Bild: Waldemar Krause

Mit einem dünnen Band lässt sich der Köder am Haken befestigen. Hier beispielhaft mit einem weichen Fischfetzen.

Große und kleine Garnelen – richtige Menge und Montage

  • Große Garnelen: Bei einer großen Garnele kannst du den Köder bis aufs Vorfach schieben, um ihn fest zu fixieren.
  • Kleine Garnelen: Sind die Garnelen klein, ziehe zwei bis drei Stück auf, bis der Haken gut bedeckt ist. Dadurch entsteht ein attraktiver, voluminöser Köder, der selbst vorsichtige Fische überzeugt.

Der Allround-Köder Garnele

Garnelen zum Angeln eignen sich hervorragend für eine Vielzahl an Zielfischen – egal ob im Süß- oder Salzwasser:

Aal: Der intensive Geruch zieht sogar Aale an.

Wels (Waller): Auch Welse kann man mit etwas Glück auf Garnelen fangen, wenn man sie ähnlich wie ein Wurmbündel anködert und über dem Gewässergrund anbietet.

Barsche:

Bild: E. Hartwich

Garnelen sind echte Universalköder im Süß- oder Salzwasser – auch Barsche haben sie zum Fressen gern.

Zander: besonders in Häfen, Kanälen oder Flüssen – Garnelenstücke an Grund- oder Dropshot-Montage funktionieren top.

Forelle: frische oder leicht gesalzene Garnelen sind ein Geheimtipp im Forellensee oder Bach.

Karpfen & Schleie: eher untypisch, aber neugierige Exemplare nehmen Garnelen ebenfalls – vor allem, wenn andere Köder versagen.

Meeresfische: Ob Dorsch, Köhler, Pollack, Schellfisch, Plattfisch, Wittling oder Meerforelle – beim Angeln im Salzwasser zählen Garnelen seit jeher zu den Klassikern unter den Ködern. Sie sind auch im Mittelmeer und Atlantik hervorragende Köder, etwa für  Dorade, Wolfsbarsch und viele andere Arten.

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