Aktuelle Fangberichte von Raubfischen 05

  • Hy @ all,


    nachdem die Lahn wieder einigermaßen gesunken ist, hielt es mich heute nicht zuhause und ich beschloß, einmal die mir noch unbekannten Wehre in meiner Lahnstrecke mit den Salmo Hornets auf ein paar Döbel oder Bafos abzusuchen.
    Zuerst fuhr ich zum Runkeler Wehr, wo ich aber feststellen mußte, daß die Strömung zum Waten immer noch zu stark war, zumal ich das Wehr ja nicht kannte. Denn kein Fisch der Welt ist es wert, dafür sein Leben oder die Gesundheit zu riskieren.



    Also befischte ich das Wehr so gut es ging vom Ufer aus, bzw. der Schleuseninsel.
    Die Strömung im Wehrschuß war zu stark, um den Hornet darin kontrolliert zu führen, weswegen ich den Schleusengraben und die Strömungskante zur Hauptströmung befischte.



    Im Schleusengraben hatte ich lediglich einen größeren Barsch als Nachläufer registriert, danach war dort nichts mehr zu holen. Beim X-ten Wurf an die Strömungskante, wobei ich den Wobbler jeweils mehrere Meter mit geöffneter Spule abtreiben ließ, kam dann doch noch ein heftiger Biß.
    Nach hartem aber kurzem Drill konnte ich dann diesen schlanken 59er Strömungshecht keschern, der sich den Hornet tief inhalliert hatte.
    Nach dem Hakenlösen und einem Erinnerungsfoto wurde der noch geschonte Hecht sofort wieder oberhalb des Wehres released.



    Ich fuhr anschließend noch an das mir ebenfalls noch unbekannte Wehr bei Villmar und an das Wehr bei Fürfurt, aber überall war das Waten durch die starke Strömung zu gefährlich und die Würfe vom Ufer brachten außer einem abgerissenen Hornet nichts mehr ein.
    Also warte ich noch ein paar Tage, bis die Lahn wieder weit genug gesunken ist, ansonsten ist ja ab Samstag wieder Jerkzeit angesagt

  • Hy Tom,


    die haben sich nicht geändert, immer noch vom 1.2. bis 15.4.
    Allerdings ist, bevor du jetzt wieder nachfragst, das Spinnfischen bei uns in der Hechtschonzeit nicht verboten und ich fische nur mit Ködern bis 5 cm Länge, die verwendeten Hornets haben 4 cm , um allen evtl. Skeptikern, die meinen, ich würde es darauf anlegen, den Wind aus den Segeln zu nehmen... ;)

  • @ faboules


    Hier kann man auch nichts geheimhalten *g*


    Hy @ all,


    am Freitag, dem letzten Tag der Hechtschonzeit lockte mich das schöne Wetter mit aller Macht nochmal zum Watangeln unter das untere Weilburger Lahnwehr.
    Ich befischte ich die schnellfließende Strecke oberhalb des dortigen Jugendzeltplatzes in dem Bereich, wo der Turbinenauslauf einmündet, sowie ca. 100 Meter oberhalb und unterhalb der Einmündung.
    Nach den ersten paar Würfen in die Rückströmung des Turbinenauslaufes bekam ich auch schon den ersehnten heftigen Biß, der einen Anschlag überflüssig macht, weil einem sofort einige Meter Schnur von der Rolle gezogen werden.
    Nach einem heftigen Drill konnte ich noch bis zum Bauch im Wasser stehend einen richtig fetten 58er Döbel mit der Hand landen. Nach dem Vermessen und Hakenlösen holte ich die Digicam hervor, in diesem Moment fing der Döbel an zu schlagen und verabschiedete sich leider ohne Foto.
    Es sollte eine halbe Stunde dauern, bis ich den nächsten Biß verwandeln konnte, zum Vorschein kam ein 45er Döbel, den ich sicherheitshalber wie auch die nächsten im Drill fotografierte.
    Kurz darauf der nächte Döbel von 47 cm...


    Es folgten nun eine Reihe von Fehlbissen und ich hatte für kurze Zeit eine ca. 35er Bafo im Drill, die leider ausschlitzte.
    Ich warf nun wieder die Rückströmung des Turbinenauslaufes an, sofort kam der nächste Biß, der sich als 51er Hecht entpuppte, welcher wohl beim Laichgeschäft von einer der Damen gebissen wurde....



    Weiter unten folgte dann der nächste Döbel von 51 cm.


    Der nächste Wurf brachte den nächsten Hammerbiß, gefolgt von einer Serie von Sprüngen eines ca. 70 cm langen Hechtes, der sich dabei leider wieder losschlug.


    Dann gegen 15.15 Uhr, ich wollte gleich mit dem Angeln aufhören, warf ich nochmals die besagte Strömungskante an, als ich wieder ohne Vorwarnung mit krummer Rute und surrender Bremse dastand. Es folgten mehrere harte Fluchten sowie ständige Kopfstöße des gehakten Fisches in Richtung Grund.
    Ich watete langsam rückwärts ans Ufer und konnte dort einen kräftigen glänzenden Torpedo in Form einer 61er Barbe stranden, die den Hornet, hier im Barschmuster, voll genommen hatte.



    Nach dem Zurücksetzen der Barbe machte ich mich dann auf den Heimweg, da ja am nächsten Tag ein langer Jerktag bevorstand, aber das ist eine andere Geschichte.... ;)

  • Hy @ all,


    am Samstag hatte das lange Warten endlich ein Ende und es durfte wieder gejerkt werden.
    Ich traf mich einem Bekannten, der extra aus dem Stuttgarter Raum angereist war, am Seeweiher bei Mengerskirchen im Westerwald, da bei mir an der Lahn die Gastangler leider nicht auf Hecht angeln dürfen.
    Für Joe war es der erste Jerktag überhaupt, er hatte sich die Ausrüstung erst im Winter zugelegt.
    Gefischt wurde von einigen Pausen abgesehen von 6.30 - 19.00 Uhr.
    Nach einigen Tipps kam Joe schnell mit der Führung und der ungewohnten Multirolle zurecht und die ersten Attacken ließen nicht lange auf sich warten.
    Allerdings sollte es bis Nachmittags um 16.00 Uhr dauern, bis der erste Fisch tatsächlich gelandet wurde.
    Das war allerdings gleich ein schöner mit 86 cm, der meinem Sickly 1 float im Crappiedesign nicht widerstehen konnte.



    In den nächsten 70 Minuten folgten noch weitere 4 Hechte, die allerdings alle nur um die 50 cm +- maßen.
    Am Ende konnten wir auf 5 gelandete Hechte, 2 Drillaussteiger und ca. 15 Fehtattacken zurückblicken, gar kein schlechter Saisonstart... ;)

  • Ich war am Wochenende in Mecklenburg, den Hechten etwas näher kommen.
    Samstag fünf Stück, alle zwischen 50 und 65 cm und frisch abgelaicht. Durften deshalb zur Erholung wieder schwimmen. Große Hechte waren nicht zu bewegen. Durch die plötzliche Wassererwärmung waren die Standorte schlecht zu finden. Der See, den wir beangelten, ist zudem recht tief, ohne nennenswerte Flachzonen, war ein mächtiges Suchen nach den Hechten. Sonntag ging gar nichts mehr, nicht mal Fehlattacken.
    War trotzdem ein herrliches Wochenende, die Kraniche zogen noch, viele Wasservögel balzten bereits oder stritten um Brutreviere, Wetter war recht passabel (bis auf den Nord-Ost-Wind), was will man mehr zum Einstand in die neue Saison, auf die Fische, welche Zähne haben.

  • Hy @ all,


    nachdem ich gestern den ganzen Nachmittag keine einzige Attacke am Seeweiher verbuchen konnte, habe ich heute morgen in den sauren Apfel
    gebissen und bin mal ausnahmweise morgens früh aus den Federn.
    Ich war so gegen 7.00 Uhr am Seeeweiher und hab direkt am Parkplatz mit dem Jerken angefangen.
    Gleich beim 1. Wurf hatte ich eine riesen Attacke, direkt nachdem der Crappie aus Wasser aufgeklatscht war.
    Der Anhieb saß auch, aber nach wenigen Sekunden konnte sich der ca. 70er Hecht während eines imposanten Sprunges vom Haken befreien.
    Nun war ich zwar hellwach, allerdings sollte mir das zunächst nichts nützen, denn es war danach wieder tote Hose angesagt.
    Es war verdammt kalt und der Wind blies ziemlich kräftig.
    Mittlerweile war es 9.30 Uhr, als ich an einem im Wasser liegenden Baum ankam.


    Ich warf in die Nähe des im Wasser liegenden Baumes und führte den Sickly langsam und gemütlich dort vorbei.
    Kurz vor meinen Füßen schoß auf einmal ein kleinerer Hecht auf den Crappie und blieb tatsächlich hängen. Nach kurzem aber heftigem Drill erblickte ein 51er Schniepel für kurze Zeit das Tageslicht.



    Der übernächste Wurf ging entlang dieser Buschreihe, die im Wasser steht.
    Nach ein paar Zupfern kam die nächste Attacke und auch dieser Hecht hing. Kurz vor meinen Füßen konnte sich der etwa 50er Hecht dann aber vom Haken befreien.
    Danach war wieder eine ganze Zeit lang Sendepause und ich war mittlerweile am oberen Becken angelangt. Hier war das Wasser noch sehr trübe, aber ich versuchte einfach mein Glück.
    Nach einigen Würfen dann ein riesen Schwall gefolgt von einem starken Schnurabzug, so daß ich kaum zum Anschlag kam. Dieser Hecht war deutlich besser und nach einiger Zeit und 2 tollen Sprüngen konnte ich diesen schönen schlanken 80er Hecht mit der Hand landen, der sich den Sickly voll reingekachelt hatte.



    Leider hing der Schwanzdrilling so unglücklich und tief in den Kiemen, daß der Hecht sehr stark blutete und ich ihn nicht bei vollem Bewußtsein der OP des Hakenlösens aussetzen wollte. Also schlug ich ihn ab und nahm ihn mit.


    Ich wechselte nun auf die andere Seite des oberen Beckens und versuchte von dort mein Glück. Da sich auf den Float nichts mehr tat, wechselte ich noch einmal auf den gleichen in medium. Durch das sehr kalte Frühjahr ist das Kraut hier noch nicht so hoch, der Bewuchs ist bestimmt 3-4 Wochen zurück im Vergleich mit dem Vorjahr. Da waren schon nur noch schwimmende Jerks möglich.
    Nach ettlichen Würfen ging mir dann um 12.15 Uhr der 3. und letzte Hecht des heutigen Tages an die Angel, es war ein kleiner 49er, der sich dafür aber den Sickly ziemlich heftig reingepfiffen hatte.


  • Da ich heute fürs Abibüffeln musste und am Baggersee Schonzeit am 15.4 endete, habe ich schon gestern meinen Mai-Hecht gefangen ( wenn auch ein mini ). Köder war übrigens ein Effzett-Blinker von Kogha


    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!