"unheimliche" Fänge

    Jetzt beginnt die Zeit der grundnahen Köderführung, beim Raubfischangeln!
    Ich komme auf dieses Thema, weil ja unser Tobbes sich auch eingereiht hat, in die lange Rekordliste der Stockfänger :D ;)
    Was ich am Dienstag beim Spinnen aus dem Wasser holte, war aber das Schärtste, was ich je an der Angel hatte.
    Mitten aus einem kleineren See, konnte ich nach kurzer aber heftiger Gegenwehr eine Taucherbrille landen.


    Was waren denn eure unheimlichsten Fänge, die ihr so gemacht habt?
    Also bei mir war schon einiges dran, ein ganzer Baumstamm, eine halbe Boje, ein Schwan und ein halber Gummihandschuh, der uns einen richtigen Schrecken einjagte, weil als erstes nur schwarze "Finger" zum Vorschein kamen.
    Bei der Taucherbrille dachte ich auch mal kurz daran:"Gott sei dank, ist da der Inhalt nicht beigewesen" ;)
    Willi

    Tach auch,


    mein ungewöhnlichster Fang war auch mein lustigster.


    Ich habe mal mit dem Spinner eine weiße Baumwollunterhose gefangen. MItten in der Strömung, ich dachte schon ich hätte den Fisch meines Lebens.


    Mein Vater hat sich kaputt gelacht. Danach mußte ich aber auch lachen, war schon witzig.


    Gruß Marc

    Ok... da muss ich mal etwas ausholen.


    Ich war mit meinem Kumpel Georg mal an der Naab.
    Wir hatten scheinbar einen guten Tag erwischt, ich hatte bereits einen Zander von gut 5 Pfd gefangen ! Georg hatt schon 2 große Schuppis auf Frolic verhaftet.. Alles war super.


    Dann so gegen 23 Uhr ging aufeinmal meine Rolle. Ganz langsam zog sie am Anfang los, und dann immer schneller.
    Da ich mit Köfi angelte, war ich mir sicher, dass es entweder ein großer Hecht oder ein Wels sein musste !


    Ich wartete.. dann setzte ich den Anhieb.. Sofort war die Rute krumm.


    Ich drillte und kurbelte... es war einfach der Hammer. Ich zog den Fisch etwas heran, merkte ein Schütteln und schon nahm er wieder Schnur.
    Nur nichts übereilen. Nach ca. 10 Minuten kam der Fisch in ca. 40m Entfernung an die Oberfläche. Ich wollte endlich wissen was es ist.
    Deshalb sagte ich zu Georg er soll das Auto ranfahren und mal leuchten.


    Also Auto rangefahren Licht an.. und dann... unglaublich... ich hatte so eine Reifentüte am Haken.
    Wenn sich diese durch das "ranziehen" richtig drehte, bot sie der Strömung die volle Angriffsfläche...


    Da hab ich mich schon geärgert... aber was dann noch kam, das gab mir den Rest...


    Georg hatte beim ranfahren, meinen Zander überfahren :lol:


    Normalerweise darf man sowas niemandem erzählen... heute lachen wir darüber... aber damals, mensch war ich da sauer :lol:

    Also ich hab bis jetzt beim Spinnfischen einen 5 Liter Blecheimer voll Schlick, einen 2 Meter langen und fast 40 Kg schweren Ast, eine ziemlich große Wollhandkrabbe und ,man kann es kaum glauben, 250 gr. Geflügel-Schinken-Wurst gefangen :D ES echt schlimm, was manche Leute so alles ins Wasser werfen

    Ein belustigender "unheimlicher" Fang war vor vielen Jahren einmal der zeitgleiche Drill einer Mitropa-Tischdecke und eines Kaffeesackes auf einem Kutter vor Warnemünde, ich hatte die Tischdecke und mein Vereinsvorsitzender den Kaffesack, der "Biss" erfolgte nahezu zeitgeich, es war bei der starken Drift des Kutters einer der härtesten Drills meiner anglerischen Laufbahn, sogar die damals noch übliche Hülsenverbindung meiner Vollglaspilkrute war verbogen, Tischdecken und Kaffeesäcke sind sehr ausdauern im Drill!

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    also erst letztes wochenende "fing" ich mit gummifisch ein busch kraut mit 2 spinnern, 3 twistern, 3 kugelblei, 2 stahlvorfächer mit drilling. alles noch brauchbar. einmal hakte ich in der starken strömung nen gelben sack, an der feeder ein echter spaß :)

    mein opa hat mal nen original stiefel gefangen ...außerdem noch ein hirschgeweih und so einen fahrradständer ,die vor geschäften stehen ums rad darin abszustellen ..


    ich hatte auch bereits eine socke ,die im rhein einen super drill lieferte ..


    ansonsten halt das normale ...andere vorfächer ,twister und einmal ne schnur an der eine forelle hing :D die lebte sogar noch :roll:


    cooles thema!


    mirko

    Naja, ihr könnt euch ja denken, was ein Baggersee, in dem Leute baden so alles zu bieten hat: Socken, Unterhosen, Badelatschen, Bierdose, Bierflaschen und eine Grillzange habe ich dieses Jahr schon verhaftet.


    Unübertroffen aber mein Fang von einer Mole in Dänemark aus:
    Ich fischte in einer Fahrrille, hatte daher auch ne etwas stärkere Ausrüstung dabei. Naja, ich hol so ein, und merk auf einmal: " hmmm, irgendwas schweres ist da dran, aber ein fisch? " Komischer Weise wurde dieses "etwas schweres" immer schwerer, je näher ich es an die Mole heranholte. Und das zog auch immer wieder leicht weg bzw. es war immer ne Bewegung zu spüren. Ich dachte schon: "hmmmm, doch ein fisch in Kombination mit 10tonnen kraut und dreck?" Tja, völlig falsch gedacht, ich hatte es bis vorne an die Mole rangeholt, und dann kam ES zum vorschein: Ein alter verrosteter Klappstuhl........... ( der muss wohl mehrere male im meer umgekippt sein, da meine sehne auf völlig verhedert war ). Frage: was macht nun? Antwort: Gutes Wetter haben! Ich also 15meter weiter nach rechts zu den Steinen gegangen, da wo das Wasser nur noch 1m tief ist, den stuhl an der Angel hinterher geschleppt, und ein freundlicher Junge, der mit seinen Eltern mit nem Segelboot im Hafen lag, sprang ins Wasser, löste das ganze Wirrwarr, und holte auch noch den Stuhl raus und stellte in provokant auf die Mole. Naja, als dank habe ich ihm dann noch 2flundern geschenkt, da ich keine 5minuten später an der gleichen rute mit dem gleichen Vorfach usw. ne Doublette an der Angel hatte, und irgendwo musste ich dem kleinen ja dafür danken, denn ohne ihn hätte ich die Fische wohl nicht gefangen.
    Tja, das sind eben die lustigen Geschichten, die das Leben schreibt.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

    Da fällt mir doch auch noch was ein.
    In einem kleinen See, noch nicht mal 1 Hektar groß, hatten wir an einer bestimmten Stelle immer einen Hänger( ;) nicht was ihr schon wieder denkt :D ).
    Also hatten wir beschlossen, derjenige, der beim nächsten Mal drinhängt, muß es rausholen.
    Es war Sommer, der See hatte an seiner tiefsten Stelle höchstens 2,20m.
    Na wen hats wohl getroffen...mich natürlich.
    Hose aus und ohne Schlüppi rein in die Fluten. Ein komplettes Hinterteil eines Mofas mußte ich bergen.
    Als wir uns dann das Ding :lol: (das Mofa!!) besahen, war es geschmückt wie ein Weihnachtsbaum. Ein Haufen Kunstköder, ein Haufen Karpfenmontagen und und und!
    Da ich ja derjenige war , der es rausgeholt hatte( :lol:) durfte ich auch bestimmen, was damit geschehen sollte.
    Ich spendete dann die Köder und Bleie der ansässigen Angeljugendgruppe ;)

    Also gut dann fang ich mal an:
    - ein kondom
    - eine tüte mit zünkerzen (gesamtgewicht ca 15 pfd.)
    - eine dose schuhcreme
    - einige tote schleien und karpfen und döbel
    - den passenden schuh zur schuhcreme
    - einen einkaufskorb
    - diverse äste
    - einen edelkrebs (schwimmt wieder)
    - einige blinker und gummifische, die andere abgerissen haben

    Sich zu melden verhält sich zu einfach drangenommen werden
    wie
    Von "Amts wegen" zu "auf Antrag"


    -Sprach der Rechtspfleger ;)

    Wohl eine von einem Fischwilderer illegal ausgelegte Reuse - daher auch gut versteckt.


    Musste aber aber auch zuerst an Schwarzreuther (=verbuttete Seesaiblingsform) denken... :roll:

    wm66,
    ist ja eine passende Anfrage,
    just heute hatte ich im Mittellandkanal eine kapitale Filzmatte (bestimmt 20 Pfund) und ein Stück Steinkohle am Haken. Beides wehrte sich heftig, konnte der geflochtenen 9 kg Schnur und der Rhino DF - M (die unkaputtbare) nicht widerstehen. Bei der Filzmatte dachte ich zuerst an einen kapitale Zander aber denkste Puppe!

    Ja Frank sowas ist dann richtig fieeees!
    Hatte ich auch mal mit so einer halben Markierungsboje...in der Oder.
    Die lieferte mir so einen spannenden Drill, das konnte nur ein Fisch sein.
    Durch die Halbierung wurde sie von der Strömung erfaßt und zog ab, dann kippte sie wieder und konnte weiter gedrillt werden.
    Also als ob da ein kapitaler Zander läuft.
    Man war ich sauer als nur dieser halbe orange Ball rausschaute. Der Durchmesser war bestimmt 50cm :evil:

    Den ungewöhnlichsten Drill hatte ich beim Aalangeln bei dunkelster Nacht.


    Nach dem Biss und dem Anhieb heftiger Gegenzug, dann wieder leer, wieder massive Gegenwehr,
    etc., pp. :p


    Von Minute zu Minute wurde der Fang vor meinem geistigen Auge größer - und am gegenüberliegenden Ufer
    schien bei dem Kollegen ebenfalls ein Fisch gebissen zu haben. 8)


    Die Auflösung des "Drills":
    Mein Gegenüber und ich hatten uns gegenseitig "gefangen" und das Tauziehen ließ
    nach dieser Erkenntnis zwei enttäuschte Angler zurück. :?


    Gruß,
    Peter

    Haste ja nochmal Glück gehabt! Stell dir vor es wäre Nacht gewesen, ihr hättet euch nicht gesehen, und beide Waller Kalle Ruten mit 60er geflochtener Schnur gehabt! Und dann ein vermeintlicher "Mordswaller"!


    Das hätte bis zum morgen gedauert und dann wären es nicht nur 2 enttäuschte sondern auch sehr erschöpfte Angler gewesen!! :D

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