Wels - Wer hat Tipps

  • Ach Leute - lasst sie doch .... :roll:


    Wen interessierts, ob jemand praktische Erfahrungen anderer annimmt,
    oder lieber theoretische und mathematische Ansätze diskutieren will.


    Ist wie bei Kids, die argumentieren, dass es ungefährlicher ist bei Rotlicht über die Strasse zu laufen,
    weil man dann bedeutend aufmerksamer den Querverkehr beobachtet. ;)


    Gruß,
    Peter

  • die Frage betraff aber nicht den Po, sondern lediglich den See von Spaik (in seiner Form als Wiese beschrieben). Und dafür braucht man sicherlich die Ultimative Waller-Ausrüstung, wenn man mal 5 Tage im Jahr auf Waller ansitzen will.
    Sorry Taxler, Andal u. Zanderschreck, aber da habt Ihr wohl ein bischen an der Frage vorbeiargumentiert.
    By the Way Zanderschreck: ich sprach nicht von einer Hohl-Glas-Rute sondern von einer Vollglas, aber mit dem lesen hat man wohl nicht so, wenn man sich in seinem Element fühlt.

  • also, das einzig plausible Argument für die starke Schnur kam meiner Meinung nach von Til (Abrieb), die anderen Argumente (dort machen Sie das immer so ... ... ...) beweisen überhaupt nichts.



    @ Zanderschreck: Ich gratuliere Dir mit deiner 85 Kg-Schnur, wenn Du die wirklich ausnützen kannst, darfst Du Dich Mr. Universum nennen.


    Bei Deinem Beispiel ist die Schnur übrigens nicht bei 85 Kg. gerissen, sondern Sie wurde von dem Schwert durchgeschnitten (auch das stumpfeste Messer schneidet bei entsprechenden Druck). Und dass die Bremse auf 85 Kg eingestellt war kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen.

  • Zitat von Zanderschreck


    Als die Schnur dann am Ende war, gabe es einen lauten Knall und die Schnur riss 10 cm über dem Knoten mit der die Schnur an der Rolle gebunden war.


    die schnur wurde leider nicht vonm schwert des bootes durchgeschnitten!
    neues argument suchen(=an den haaren herbeiziehen)!

  • Zitat von jakob gänzler

    [
    die schnur wurde leider nicht vonm schwert des bootes durchgeschnitten!
    neues argument suchen(=an den haaren herbeiziehen)!



    Uuups, das hatte ich in der Eile überlesen. (Kommt davon wenn man während der Arbeit in der Gegend rumsurft :D )


    Aber egal

  • Jetzt habe ich mal ne dummer Frage !


    Warum sollte man den eigentlich mit "dünner" Schnur angeln ?
    Wo liegt der Vorteil der 0.25 gegenüber der 0.50 oder 0.60er ?
    Und bitte kommt mir jetzt nicht mit den Wurfeigenschaften, weil ein dicker fetter Köderfisch (2 Pfund oder größer) fliegt eh keine 100 Meter ;) .

  • Volker, dass gebe ich Dir im Fall "Spaik" gerne. Er hat eben nachgefragt, ob diese Schnur für den 5 Tagesansitz an seinem Wiesenweiher reicht und nicht ob er damit ständig, ausschließlich und am Po, Rhein etc. Riesenwaller angeln kann. Wäre er ein Angler der dies tun möchte, sich also auf Waller spezialisiert, könnte ich Euren Argumenten einiges abgewinnen. So aber, finde ich es ausgesprochen an der Frage vorbeigeantwortet. Er wird animiert sich für einmal im Jahr ne Wallerausrüstung zuzulegen, die er für nichts anderes gebrauchen kann und die meines Erachtens noch dazu in dem von Ihm beschriebenen Gewässer unnötig ist.

  • Mein lieber Snoek,


    jetzt dreh mal ein bisserl vom Gas runter.


    Wenn Du die Fragestellungen von Spaik gelesen hast, was ich extrem bezweifle, gebe ich Dir hier nochmal
    die Gelegenheit, zusätzlich mit >fettgedruckten< Passagen, die relevant sind:




    Ein Stausee ist ein überflutetes Gelände (abgestorbene Bäume, Gebäudereste, Weidezäune, was weis ich was noch alles)
    An der besagten Angelstelle handelt es sich um eine überschwemmte Wiese.
    Es kommen dort sehr große Exemplare der Gattung Waller vor auf die er 5 Tage/Nächte ansitzen möchte.
    Spaik besitzt die passende Angel und Rolle und benötigt Rat für eine Montage und eine Schnurstärkenempfehlung.


    Wenn ich ihm unter den gegebenen Umständen seiner Beschreibung zu der 25er raten würde,
    machte ich mich hier absolut lächerlich, oder würde dem Verdacht ausgesetzt sein,
    dass ich Spaik absichtlich "ins offene Messer" laufen lassen möchte.


    Da ich nicht der Meinung bin, dass Du hier die Leute veräppeln willst, gehe ich davon aus,
    dass Du scheinbar keine Ahnung von der Materie hast und aus Unwissenheit postest.


    Kein Mensch hat Spaik zu einer Po-, oder Ebro geeigneten Ausrüstung geraten!


    Solltest Du irgendwann die Zeit und Musse haben, 5 Tage/Nächte auf Großwaller anzusitzen, dann empfehle ich Dir,
    DEINEN Rat zu beherzigen, und mit der 25er zu angeln.
    Wenn Du dann den "Fisch Deines Lebens" durch Schnurbruch verlierst, wirst Du wissen was es heist,
    nicht auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen zu wollen.


    Gruß,
    Peter

  • Zitat von snoek

    Volker, dass gebe ich Dir im Fall "Spaik" gerne. Er hat eben nachgefragt, ob diese Schnur für den 5 Tagesansitz an seinem Wiesenweiher reicht und nicht ob er damit ständig, ausschließlich und am Po, Rhein etc. Riesenwaller angeln kann. Wäre er ein Angler der dies tun möchte, sich also auf Waller spezialisiert, könnte ich Euren Argumenten einiges abgewinnen. So aber, finde ich es ausgesprochen an der Frage vorbeigeantwortet. Er wird animiert sich für einmal im Jahr ne Wallerausrüstung zuzulegen, die er für nichts anderes gebrauchen kann und die meines Erachtens noch dazu in dem von Ihm beschriebenen Gewässer unnötig ist.


    Ich könnte Ihm ja mal meine Ausrüstung für eine geringe Aufwandsentschädigung leihen. ;)
    Ich jedenfalls würde 5 Tage nicht mit abenteuerlicher Ausrüstung auf Waller ansitzen. 4 Tage kein Biss, dann kommt er endlich und dann "peng". :lol:


    Was Du noch bedenken solltest ist der Tragkraftverlust bei den Knoten. Und so wird aus einer 20 Kilo-Schnur mal schnell nur noch ne 12 Kilo-Schnur.
    Dann reibt die Schnur vielleicht an Hindernissen und scheuert sich da noch halb weg. dann werden aus den vorhanden 12 Kilo plötzlich 6 Kilo :shock: .


    @Spaik
    Unter 0.40 Geflochtene würde ich auf keinen Fall gehen, egal obs ein Wiesenuntergrung ist oder nicht.
    Vorfach musst Du vorneweg doppelt so dick wählen. Also nicht unter 0.80er Geflochtene. Hast Du dort schon Waller rauben sehen, weil Du Dir die Stelle ausgesucht hast ? Beschreib die Stelle mal genau, dann kann man auch mal was zu den Montagen sagen.

  • Taxler: anderes Beispiel für einen Stausee (Rothsee Klein + Gross): kl. ist eine überflutete Wiese und gr. wurde ausgebaggert. Ergo, nicht jeder Stausee hat versunkene Dörfer, Bäume, Äste und dergleichen.


    Wahrscheinlich sind dann auch die Fänge von Wallern jenseits der 150er Grenze am Rhein, Main etc. mit einer "normalen" Spin-Ausrüstung eher Zufallslandungen oder der Blinker / FF / RR lügen uns manchmal deftigst die Hucke voll. Ach und noch was: Brombachsee, strkturreicher Grund mit eingebetteten Dörfern, ca. 35 Meter tief, 2003 Waller mit 180cm mit FZ-Blinker und 20er Fireline, gut zugegeben, das Zeug war für Hecht bestimmt und das Boot fuhr ein bischen übern See aber gehalten hats auf alle Fälle und mein Spezl konnte seinen bisher grössten Fisch gut anlanden.


    Nochmal, grundsätzlich ist gegen Eure Ausrüstung nichts einzuwenden, jedoch muss man diese nicht überall anwenden um seinen Fisch zu landen. Ist eben gewässerspezifische Sache.



    Nicht alles persönlich nehmen, aber denk mal an einige vom Forumstreffen, die hatten sicherlich auch nicht alle ne Me-Fo-Ausrüstung, Brandungsruten oder Pilkruten mit der dazugehörigen Rolle und der Schnur für alle Eventualitäten und Möglichkeiten. Ich kann mich da noch an Post's erinnern in denen es hieß: Für dieses einemal taugt auch ne Karpfenruten zum Brandungsfischen / oder auch: da braucht man nicht unbedingt ne Multi mit geflochtener zum Pilken. Anscheinend wurde hier vergessen, dass evtl. vielleicht doch die Möglichkeit bestehen könnte, dass der Fisch / Dorsch des Lebens beissen könnte.
    Sowas zeugt nicht gerade von Objektivität.


    Und da das Ganze jetzt beginnt persönlich zu werden und Spaik schon seit Ewigkeiten nicht mehr gepostet hat wars das für mich.
    Objektiver Kritik stehe ich offen gegenüber und lese mit Sicherheit auch noch weitere Post's zu diesem Thema. Gern lasse ich mich auch in einer PN überzeugen. Nur hab ich halt dazu, da ich anscheinend null Ahnung vom Wallern habe, nichts mehr zu sagen.

  • @ Snoek


    Zitat von snoek

    die Frage betraff aber nicht den Po, sondern lediglich den See von Spaik


    Glaubst Du wirklich, daß sich ein 2 m Waller aus Spaik’s Stausee an der Angel anders verhält, wie der Waller aus dem Po bzw. Ebro?


    Zitat von snoek

    Er hat eben nachgefragt, ob diese Schnur für den 5 Tagesansitz an seinem Wiesenweiher reicht und nicht ob er damit ständig, ausschließlich und am Po, Rhein etc. Riesenwaller angeln kann. Wäre er ein Angler der dies tun möchte, sich also auf Waller spezialisiert, könnte ich Euren Argumenten einiges abgewinnen. So aber, finde ich es ausgesprochen an der Frage vorbeigeantwortet. Er wird animiert sich für einmal im Jahr ne Wallerausrüstung zuzulegen, die er für nichts anderes gebrauchen kann und die meines Erachtens noch dazu in dem von Ihm beschriebenen Gewässer unnötig ist.


    Die meisten Leute die am Po oder Ebro angeln sind auch nicht viel länger als eine Woche pro Jahr dort um zu Angeln und haben trotzdem das entsprechende Equipment.


    Rincewind

  • Wenn man weiss das in dem Gewässer große Welse schwimmen ist es unverantwortlich mit zu schwachem Gerät geziehlt auf Welse ansitzen zu wollen. Ich hab zwar auch schon geschrieben das ich mit (starken :!: ) Karpfenruten auf Wels angle,aber auch nur wenn ich mir SICHER bin das in dem Gewässer keine großen Welse schwimmen. Sobald mit größeren Exemplaren zu rechnen ist kommt die Waller Kalle Rute raus mit entsprechender Rolle und natürlich auch Schnur.
    Wenn man jetzt fast ne ganze Woche lang gezielt auf Wels fischen will,dann ist die richtige Ausrüstung sowieso ein MUSS

  • Nein,aber ich weiss das der See vor ein paar Jahren komplett abgelassen worden ist und alle großen Welse rauskamen und danach neu besetzt wurde. Deswegen kann ich mit 99,9%iger Sicherheit sagen das da kein Wels über 1,60m drinnen rumschwimmt

  • Bei Deinem Versuch, doch noch irgend einen ominösen Erfolg in dieser Debatte zu verbuchen, übersiehst Du leider, dass man beim Wallerfischen nicht mit linearen Werten der Schnur weiterkommt.


    Entscheidend ist die Belastbarkeit der gesammten Montage, inklusive der Knoten in nassem Zustand. Dazu kommt noch die Tatsache, dass Wallerfischen outdoor und nicht an der Wandtafel stattfindet. Ergo kommen auch noch zusätzliche abrassive Belastungen auf die Schnur zu. Wie bekannt sein dürfte, haben aber gerade Dynema-, b.z.w. Spectrafasern eine sehr geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb.


    Demzufolge bedarf es also einer dickeren Schnur, wie die Praktiker laufend am Objekt der Begierde beweisen!

  • Sehr schön geschrieben, Andal



    besonders an dem Gedanken hinsichtlich der abrasiven Belastungen könnte ich Gefallen finden, worauf übrigens auch schon til in einem der vorhergangenen Posts hingewiesen hat.


    Ich habe (im Internet und in älterer Literatur) etwas gestöbert, wobei manchmal durchaus auch eine monofile Schnur der Stärke >= 0,60 mm in Betracht gezogen wird. Die deutlich geringere Tragkraft der monofilen Schnur gleicht offensichtlich durch die besseren Abriebseigenschaften und die Dehnfähigkeit einige Risikofakturen der geflochtenen Schnüre aus.


    Diese superstarken Dynema-Schnüre gibt es ja auch noch nicht allzu lange und vor 20 Jahren hat man die Riesenwaller ja auch schon gezielt befischt.

  • @ silurus


    Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was Du uns eigentlich sagen möchtest!?
    Und vor allem was Deine Beweggründe für diese Art der Argumentation sind ...


    Die Frage hier lautete doch nicht:
    ...mit welcher minimalsten Ausrüstung kann ich einen kapitalen Wels eventuell gerade noch bei etwas Glück ausdrillen?


    Ich komme letztendlich zu dem Schluss, dass Du uns alle vera..... willst und auch tust.


    Gruß,
    Peter

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